In der Konsequenz nicht unerwartet: Matthias Weber zählt nicht mehr zum Kader von Basketball-Bundesligist Bayer Giants.

Leverkusen - Die Fans der Giants müssen sich nicht nur an etliche neue Gesichter gewöhnen. Jetzt gilt es für sie auch noch, Nate Fox und Matthias Weber aus ihrer Erwartungshaltung auf eine erfolgreiche Spielzeit zu streichen.

Bei Fox war bereits abzusehen, dass der Vertragspoker kein gutes Ende finden und zudem auch noch die wichtige Position des Aufbaus wohl mit einem US-Boy besetzt werden würde, nachdem der deutsche Markt für die Leverkusener nichts mehr her gab. So hatte sich also das Kapitel Nate Fox nach der Verpflichtung von Carl Brown erledigt. Bei Matthias Weber lag die Sache ein bisschen anders. Nachdem der 23-Jährige zuletzt in seiner Entwicklung stagnierte, beschlossen die Bayer-Verantwortlichen ihn für eine Saison zum Liga-Konkurrenten Brandt Hagen auszuleihen.

„Wir wissen, was Matthias kann, waren aber der Meinung, dass er mal aus Leverkusen raus muss und woanders eine Chance bekommen soll. So haben wir in Abstimmung mit ihm einen Erstliga-Verein gesucht, bei dem er sich weiter entwickeln kann. Zudem war auch klar, dass seine Position nach der Verpflichtung von Alexander Seggelke und Artue Kolodziejski gut besetzt ist“, erklärt Manager Thomas Deuster.

Giants-Nationalspieler Sven Schultze erzielte beim Supercup in Braunschweig in den Partien gegen Schweden (78:54) und Kroatien (91:84) jeweils zwei Punkte. Bei der abschließenden 68:76-Niederlage gegen Turniersieger Frankreich blieb der Leverkusener ohne Zähler.