hr-Gremien gegen mögliche Senkung des Rundfunkbeitrags

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Frankfurt/Main – Rundfunk- und Verwaltungsrat des Hessischen Rundfunks haben sich gegen die vorgeschlagene Senkung des Rundfunkbeitrags um 30 Cent ab 2017 ausgesprochen. Stattdessen sollten der bisherige Beitrag von 17,50 Euro beibehalten und Mehreinnahmen als Rücklage auf einem Sperrkonto ausgewiesen werden, forderten die beiden Aufsichtsgremien des öffentlich-rechtlichen Senders am Freitag in einer Resolution.

Nach einem am Mittwoch vorgelegten Vorschlag der Expertenkommission KEF soll der Rundfunkbeitrag wegen eines Überschusses von mehr als einer halben Milliarde Euro auf 17,20 Euro im Monat sinken. Die Entscheidung darüber liegt nun bei den Ländern. Nach Ansicht der KEF könnte der pro Haushalt erhobene Beitrag dann ab 2021 auf bis zu 19,40 Euro steigen. In der hr-Resolution heißt es dazu: «Dieser künftige mögliche Anstieg kann reduziert werden, wenn jetzt auf eine Senkung des Rundfunkbeitrags verzichtet wird.» (dpa/lhe)

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