Afrika-Festival am SchokoladenmuseumTrommeln, Sandbilder malen, den Kontinent erleben
Köln – Den Auftakt zum dreitägigen Festival „Mit Afrika“ am Schokoladenmuseum bildete am Freitag ein Trommelworkshop für Kinder. „Die Kinder lernen schnell“, erzählte Festival-Organisator Papa Malick Diouf. Die Schwestern Linn (7) und Liv (4) hatten sogar ihre eigenen Trommeln mitgebracht, das Trommeln haben sie sich vom Papa abgeguckt.
Akrobatik-Shows und afrikanische Kleidung
Das ganze Wochenende über gibt es auf dem Gelände rund um das Schokoladenmuseum Konzerte, Trommel- und Tanzworkshops für Kinder und Erwachsene und Akrobatik-Shows mit Künstlern aus vielen afrikanischen Ländern. Beim Bummeln über den Festival-Markt kann man durch Klassiker wie Schmuck und afrikanische Kleidung stöbern, aber auch Kunst, selbstgeknüpfte Sandalen und ein marokkanischer Souk laden die Besucher ein.
„Wir haben ganz Afrika zum Schokoladenmuseum geholt, wir wollen die Vielfalt und Bandbreite dieses Kontinents zeigen“, beschreibt Papa Malick Diouf vom Veranstalter-Verein „Mama Afrika“ das Programm der inzwischen 13. Auflage des Festivals. „Das Fest heißt »Mit Afrika«“, erklärt er. „Wenn man Afrika unterstützen will, dann sollte es mit am Tisch sitzen, es geht nur gemeinsam.“
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Sandbilder malen ist meditativ
Der Künstler Fodé Camara ist seit vielen Jahren beim Fest dabei. Er ist Musiker, aber auch bildender Künstler. Bei ihm können Kinder und Erwachsene sich darin ausprobieren, bunte Sandbilder zu „malen“. Eine spezielle Klebe wird auf eine Holzform gepinselt, dann streut man mit der Hand bunt gefärbten, feinen Sand darüber – ein fast meditatives Handwerk. Das Festival geht von Freitag bis Sonntagabend.
Am Wochenende geht es vormittags los mit Geschichtenerzählern, die in die Märchenwelt führen, außerdem Trommeln und Tanzen für Große und Kleine. Nachmittags stehen Musiker aus der Elfenbeinküste, dem Senegal, Köln, Berlin und Mozambique auf der Bühne – als letztes beim Abschlusskonzert am Sonntagabend um 21.30 Uhr, unter anderem mit der westafrikanischen Perkussionsgruppe Mama Afrika.