Köln – Herr Bäumer, nun steht fest, dass Sie als Nachfolger von Kafi Biermann Sänger und Frontmann bei den Bläck Fööss werden. Wie geht es Ihnen dabei?
Das ist schon eine ganz spannende Sache. Die Möglichkeiten, die man mit den Fööss auf der Bühne hat sind schon anders als mit meiner Cover-Band Queen Kings.
Aber als ich jetzt rund zwei Wochen als Ersatz für den erkrankten Kafi eingesprungen bin, hab’ ich gemerkt, dass der Job am Mikrofon doch ähnlich ist. Gerade im Karneval geht es darum, dafür zu sorgen, dass die Leute Spaß haben. Wenn es um Bläck-Fööss-Lieder geht, braucht man eigentlich nur die ersten zwei Zeilen anzustimmen – und schon singen alle mit. Es ist für mich ein Geschenk, dabei sein zu dürfen.
Wie ist der Kontakt entstanden?
Den Keyboarder Andreas Wegener kenne ich schon lange. Der hat ja auch früher in einer Coverband gespielt, und da hat man sich bei allerlei Festivals getroffen und ausgetauscht.
Im vergangenen Oktober hatte er mir Karten für ein Konzert der Fööss in Königswinter geschenkt. Und da haben die mich mit auf die Bühne geholt, und ich habe zwei Titel gesungen.
Haben Sie die kölschen Hits drauf?
Mit den Liedern sind wir doch alle aufgewachsen – auch in Hennef. Da klingt die kölsche Sprache zwar teilweise etwas anders, aber da werde ich stets von den Kollegen korrigiert. Learning by doing.
Im Karneval ist das Repertoire ja überschaubar. Aber ich bin auch mit vielen Titeln vertraut, die nicht so sehr bekannt sind.
Das sind schon große Schuhe, in die Sie da reinschlüpfen?
Das stimmt schon. Aber in meiner Queen-Coverband waren die Schuhe von Freddy Mercury eindeutig größer.
Auch bei den Fööss muss ich mich reinarbeiten und noch viel lernen. Aber ich glaube, dass es passt. Nach den Erfahrungen in den vergangen Wochen bin ich da ganz optimistisch.
