Festnahme in Köln16-jähriger Syrer soll Sprengstoffanschlag geplant haben

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Einsatzkräfte an der Flüchtlingsunterkunft in Köln-Porz

Köln – Der 16 Jahre alte Syrer, der in einer Kölner Flüchtlingsunterkunft festgenommen wurde, soll offenbar einen Sprengstoffanschlag geplant haben.  Das gaben die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Mittwochnachmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen den Flüchtling nun wegen des dringenden Tatverdachts einer staatsgefährdenden Gewalttat.

Der Junge stamme aus Damaskus, so die Ermittler, und halte sich seit dem 4. Januar zusammen mit seiner Familie in Deutschland auf. Bevor sie nach Köln kamen, habe sich die Familie in Dülmen und Münster aufgehalten. Der Junge stammt laut Polizei aus einem Akadamiker-Haushalt.

Am 10. Juni 2016 war er das erste Mal in den Fokus der Polizei geraten, nachdem er Bilder mit IS-Bezug über sein Handy an Freunde und Bekannte schickte.

Der entscheidende Hinweis sei aus der Ditib-Moschee in Köln-Porz gekommen. Dort habe sich der Junge tagelang aufgehalten und soll sich verdächtig verhalten haben. (ts/hel)

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