Fortuna KölnBaubeginn für das Nachwuchszentrum in Zollstock

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Fritz Schramma (v.l.), Dieter Kleinjohann (Wirtschaftsrat), Hanns-Jörg Westendorf und Architekt Reinhard Billstein

Fritz Schramma (v.l.), Dieter Kleinjohann (Wirtschaftsrat), Hanns-Jörg Westendorf und Architekt Reinhard Billstein

Zollstock – Zollstock. Kein bisschen aus der Übung war Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma, als er bei der Grundsteinlegung für das neue Vereinsheim des SC Fortuna Köln die Maurerkelle schwang. „Als ich noch im Amt war, hatte ich das alle zwei Wochen“, sagte Schramma, der den Wirtschaftsrat des Südstadtclubs führt. Das elfköpfige Gremium rührte in den vergangenen Monaten kräftig die Werbetrommel, um Geld für das Bauprojekt auf der Bezirkssportanlage Süd zu sammeln. Rund 10 000 Euro kamen zusammen – und nochmals der gleiche Betrag durch das Fan-Projekt „Dein Stein für Fortuna“. Es wird also noch Geld gebraucht, denn die Gesamtkosten betragen schätzungsweise 750 000 Euro. Die Stadt Köln fördert das Vorhaben mit 600 000 Euro. Anfang 2017 soll es laut Architekt Reinhard Billstein fertig sein. „Endlich ist die Zeit der Provisorien bald vorbei“, freute sich Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf. Der Neubau wird die Geschäftsstelle, Umkleiden und Besprechungsräume aufnehmen. 500 Kinder und Jugendliche spielen im Verein. Es gibt 25 Jugend- und fünf Seniorenmannschaften.

Traum vom Stadion-Neubau

Das Nachwuchsleistungszentrum ist ein erster Schritt auf dem Weg zum Gesamtprojekt Sportpark Süd. Herzstück der Überlegungen ist ein Stadion-Neubau. Der Verein würde gern die alte, sanierungsbedürftige Sporthalle auf der Bezirkssportanlage abreißen lassen und eine neue Halle samt eines Tribünengebäudes anstelle der Stehplatz-Geraden bauen. Noch ist nichts entschieden. „Es laufen Gespräche. Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt“, sagt Sportamtschef Dieter Sanden, denn im Idealfall soll von einem Neubau auch der Universitätssport profitieren.

www.dein-stein-fuer-fortuna.de

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