Hohe BeerdigungskostenKöln ist die teuerste Stadt zum Sterben

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Der Sensemann zählt zu den bekanntesten Figuren auf dem Melaten-Friedhof.

Der Sensemann zählt zu den bekanntesten Figuren auf dem Melaten-Friedhof.

Köln – Die Domstadt Köln ist in Deutschland die teuerste Stadt zum Sterben. Dies geht aus einer Erhebung des Berliner Online-Bestatters Mymoria unter Berufung auf die Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas hervor.

Demnach werden für Gebühren für Beisetzung, Trauerhalle und ein Erdreihengrab in der Rhein-Metropole rund 2600 Euro fällig, ein Urnengrab kostet etwa 2400 Euro. Es folgen Dortmund und Frankfurt mit je rund 2500 Euro für ein Erdreihengrab.

Günstiger ist es in Berlin (987 Euro) oder Chemnitz (905 Euro). Bei den Urnenreihengräbern ist Frankfurt an der Oder mit knapp mehr als 400 Euro am günstigsten. In Berlin kostet solch ein Grab rund 780 Euro. Im Durchschnitt liegen die Kosten in Deutschland der Erhebung zufolge bei einem Erdreihengrab bei 1875 Euro, bei einem Urnenreihengrab sind es 1185 Euro.

Außer den Kosten für Friedhofsverwaltung müssen Trauernde aber noch mit weiteren finanziellen Belastungen rechnen, zum Beispiel durch den Bestatter für den Sarg oder die Urne und den Steinmetz für einen Grabstein. (dpa)

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