Nachmieter für Lufthansa-HausBundesbehörde zieht nach Deutz

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Die bisherige Lufthansa-Hauptverwaltung in Deutz.

Die bisherige Lufthansa-Hauptverwaltung in Deutz.

Deutz – Die Lufthansa hat einen Nachmieter für ihre Hauptverwaltung in Deutz. Im Herbst wird das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben von Zollstock in die Von-Gablenz-Straße 2-6 direkt gegenüber der Messe ziehen. Insgesamt rund 1000 Mitarbeiter werden künftig auf den rund 18.000 Quadratmetern im Rechtsrheinischen arbeiten.

Behörde braucht große Immobilie

Die Behörde, die ehemals Bundesamt für Zivildienst hieß, muss aus ihrem bisherigen Gebäude ausziehen, weil der Vermieter den Vertrag gekündigt hatte. „Es gibt auf dem Kölner Immobilienmarkt allerdings nur wenige Objekte in der vom Bundesamt benötigten Größe“, sagte ein Sprecher.

Entsprechend schwierig dürfte sich die Suche gestaltet haben. Ziel sei es eigentlich gewesen, alle Mitarbeiter in einem gemeinsamen Gebäude unterzubringen. Da dies nicht möglich war, entschied man sich, nochmals 5500 Quadratmeter in der Erna-Scheffler-Straße nahe des Odysseums anzumieten.

Umzug ins Bürohaus „One Cologne“

Die rund 200 der ehemals 600 Mitarbeiter der Lufthansa-Verwaltung werden von September 2018 an ihre Büros im Bürohaus „One Cologne“ an der Venloer Straße 151-153 haben.

Der Mietvertrag für das Deutzer Gebäude, wo die Lufthansa seit 2007 sitzt, läuft im September diesen Jahres aus. Im Anschluss werden die Mitarbeiter aus den Sparten Versicherung, Verwaltung und IT allerdings übergangsweise zunächst in ein älteres Gebäude in der Linnicher Straße in Braunsfeld ziehen.

Denn die Sanierung des Drei-Scheiben-Hochhauses „One Cologne“ auf Höhe der Inneren Kanalstraße, wo die Fluglinie rund 4600 Quadratmeter angemietet hat, dauere noch an, sagte ein Lufthansa-Sprecher.

Neuer Standort unklar

Vor rund fünf Jahren hatte die Lufthansa entschieden, den Hauptsitz, der seit den 1950er Jahren in Köln angesiedelt ist, an einen anderen Standort zu verlegen. Wohin genau die Lufthansa-Zentrale endgültig übersiedeln soll, ist nach wie vor unklar.

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