Unglück vor sieben JahrenSo wird des Stadtarchiv-Einsturzes in Köln gedacht

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  • Stadtdirektor Guido Kahlen will sich zum Stand der Entwicklung äußern.
  • Kunstprofessor Mischa Kuball veröffentlicht sein Kunstprojekt zum Gedenken an das Unglück.

Innenstadt – Zum Gedenken an die Archiv-Katastrophe vor sieben Jahren lädt die Bürgerbewegung „Köln kann auch anders“ am Donnerstag um 13.20 Uhr an den  Einsturzort, wo es einen kleinen Trauerzug geben wird.

Um 13.30 Uhr erklärt Stadtdirektor Guido Kahlen den Stand der Entwicklung. 

Um  13.45 Uhr spricht die Initiative  zur „Zeitachse des Kölner Grundübels“, bevor um 13.58 Uhr (dem Zeitpunkt des Einsturzes) die Schweigeminuten folgen.

Eine Aufnahme vom 4. März 2009, der Tag nach dem Archiveinsturz.

Eine Aufnahme vom 4. März 2009, der Tag nach dem Archiveinsturz.

Um 14 Uhr wird die Initiative Archiv-Komplex am Waidmarkt 2 in Anwesenheit des Konzeptkünstlers Mischa Kuball  eine von ihm eigens zur Markierung dieses Ortes entwickelte neue Arbeit für den öffentlichen Raum enthüllen.

Kuball ist Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln, aktueller Träger des Deutschen Lichtkunstpreises 2016 und hat sich mit seinen Studierenden und auch als Künstler intensiv mit dem Einsturz und seinen Folgen auseinandergesetzt.

Sieben Jahre nach dem Einsturz fehlt in der Severinstraße jeglicher offizieller Hinweis auf das Ereignis.

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