Steigende Zinsen, höhere BaukostenDie Wohnungskrise in Köln verschärft sich weiter

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Fassade von Wohnungen in Köln.

Steigende Zinsen, höhere Baukosten: Die Wohnungskrise in Köln verschärft sich weiter.

Die Stadt Köln erwartet in Zukunft einen noch angespannteren Wohnungsmarkt. Schon jetzt sieht es nicht allzu rosig aus.

Die Krise des Wohnungsbaus verschärft sich. Steigende Zinsen und höhere Baukosten erschweren den Bau und die Sanierung von Wohnungen.

Die Stadt Köln teilte dazu mit: „Die Stadtverwaltung beobachtet die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt mit großer Sorge. Es werden sinkende Neubauzahlen erwartet und damit perspektivisch ein noch angespannterer Wohnungsmarkt.“


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Der Baustopp am Laurenz-Carré am Dom dokumentiert, wie schlecht es um den Wohnbau bestellt ist. Zunächst machte der Projektentwickler, die Düsseldorfer Gerchgroup, Druck auf Verwaltung und Rat. Er wollte sich den Bau von 64 Wohnungen ganz sparen. Der Grund: zu wenig Rendite. Einige Wochen später war das Thema erstmal hinfällig, die Gerchgroup ist insolvent. Davon ist zwar die untergliederte Projektgesellschaft für das Laurenz-Carré noch nicht betroffen, aber erstmal ruht der Bau von Hotel, Büros, Wohnungen und Gewerbe. Weitere Projektentwickler haben ähnliche Probleme.

Statt 6000 neuer Wohnungen pro Jahr in Köln waren es in den Jahren 2018 bis 2022 durchschnittlich nur 2600 neue Wohnungen in Köln.

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