Im Theater am TanzbrunnenEs war alles wie verhext – Bibi Blocksberg begeistert in Köln

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Bibi Blocksberg mit ihrer Oma Grete (l.) und Mutter Barbara im Musical„Alles wie verhext“

Bibi Blocksberg mit ihrer Oma Grete (l.) und Mutter Barbara im Musical „Alles wie verhext“

„Hex hex“ hieß es am Wochenende bei zwei Musical-Aufführungen im Kölner Theater am Tanzbrunnen.

Die kleine Hexe Bibi Blocksberg befindet sich auf großer Musical-Abschiedstournee. Zumindest gilt das für die liebevolle Produktion des Cocomico-Theaters aus Hürth, das die bekannte Hörspielreihe seit rund 20 Jahren auf die Bühnen und viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht hat. So auch am Wochenende bei zwei Aufführungen des Stücks „Alles wie verhext“ im Theater am Tanzbrunnen in Köln-Deutz.

Bibi Blocksberg gibt es seit 40 Jahren als Hörspiel

Für die Jungen und Mädchen, überwiegend im Kindergarten- und Grundschulalter, war es ein Eintauchen in magische Welten, für viele Erwachsene auch eine Erinnerung an ihre eigene Kindheit. Denn Bibi Blocksberg erlebt seit mehr als 40 Jahren verrückte Hörspiel-Abenteuer – damals abgespielt über Kassetten, dann CDs und heute auch über verschiedene Streamingdienste im Internet.

Bei „Alles wie verhext“ mischen neben Bibi, die eigentlich Brigitte heißt, auch ihre Eltern Barbara und Bernhard mit, sowie Oma Grete, die resolute Oberhexe Walpurgia, die strenge Mathelehrerin Frau Müller-Riebensehl und die rasende Reporterin Karla Kolumna. Fünf Schauspielerinnen und Schauspieler umfasst das Ensemble, das die Figuren in Köln auf der Bühne zum Leben erweckt hat.

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Die Story: Schon morgens gibt es ein Riesendurcheinander bei Familie Blocksberg zu Hause. Und auch in der Schule will einfach gar nichts klappen, was Bibis Lehrerin völlig zur Weißglut bringt. Abends ist dann auch noch Walpurgisnacht. Und hier gibt ganz schön Ärger, weil Bibi ihren Vater Bernhard auf den Blocksberg schmuggelt – denn Hexenchefin Walpurgia sagt: „Männer sind hier verboten“.

Mit „Conni“ startet bald ein weiteres Musical

Dieses Jahr sollen Bibi und Barbara zusammen mit Oma Grete das große Walpurgisnacht-Feuer entfachen – was am Ende mit dem magischen Streichholz auch gelingt. Donnernder Applaus. Die Geschichte wird in 18 Songs erzählt, die viele Kinder mitsingen konnten – das Erfolgsmusical wurde vor vier Jahren zum ersten Mal aufgeführt und die Titel waren per Streaming bereits verfügbar.

Zwei Jahre dauerte die Konzeption mit Liedern und Gestaltung des Bühnenbildes, erklärt Cocomico-Chef Marcell Gödde. Mit Bibi Blocksberg ist für ihn nun erstmal Schluss, da die Rechte nicht verlängert wurden. Parallel geht Gödde bereits mit einer weiteren bekannten Hörspielfigur auf Tournee – „Conni“. Hier startet nächstes Jahr ein neues Musical. Und das kommt auch nach Deutz.

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