„Kann gut gelaunt rumnörgeln“Kölner Kabarettist Wilfried Schmickler erhält Kleinkunst-Preis

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Wilfried Schmickler steht im Forum Leverkusen auf der Bühne.

Der Kölner Kabarettist Wilfried Schmickler gewinnt die 34. Mohrenhovener Lupe.

Wilfried Schmickler nimmt am Samstag die 34. Mohrenhovener Lupe entgegen. Auch andere prominente Kabarettisten haben den Preis bereits erhalten.

Der Kabarettist Wilfried Schmickler erhält am Samstag, 13. Januar, den Kleinkunst-Preis „Mohrenhovener Lupe“. Der in Köln lebende Schmickler reiht sich damit ein in eine Reihe prominenter Kabarettisten wie Gerhard Polt, Jürgen Becker, Urban Priol, Piet Klocke, Dieter Nuhr, Jürgen von der Lippe und viele mehr.

In der Begründung heißt es: „Er passt wunderbar in den Rahmen der Preisvorgaben, denn er hat nie ein Blatt vor den Mund genommen. Er bringt vielmehr die Dinge auf den Punkt, die andere nur andeuten. Seit 44 Jahren steht er als ,Reisender in Sachen Verfreundlichung der Welt‘ auf der Bühne und tut was er kann: seriös unterhalten, gut gelaunt rumnörgeln, abendfüllend aufheitern mit Text-Kaskaden, Schmäh-Tiraden und Spott-Gesängen, die immer mal wieder angereichert werden mit dem Zwischenton der Poesie.“

Er sei ein Meister des Wortes. Der 69-Jährige nimmt den Preis im Kreaforum in Morenhoven entgegen. Die Laudatio hält Erwin Grosche, Lupe-Preisträger des Jahres 1999.

1988 wurde in Swisttal-Morenhoven im Kreaforum zum ersten Mal der Kleinkunst-Preis verliehen. Die Mohrenhovener Lupe war zu dieser Zeit der dritte Preis seiner Art in Deutschland. Der Bonner Konrad Beikircher war der erste, der zum Lupe-Preisträger gekürt wurde. (gam)

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