Köln – Die Nachricht, dass die Kölner Verkehrs-Betriebe eine Initiative zur Änderung der Beförderungsbestimmungen gestartet haben und erwägen, die Mitnahme von Hunden in Kölner Bussen und Bahnen kostenpflichtig werden zu lassen, hat auf der Facebookseite des „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu einer regen Diskussion geführt. Unterhalb des Posts schrieben Leser innerhalb weniger Stunden über 250 Kommentare.

Die Meinungen über das Vorhaben der KVB sind darin geteilt: Die Mehrheit der Leser kann die Idee und auch die Begründung des Antrages – das Unternehmen hatte Kundenanfragen und die hohe Auslastung der Busse und Bahnen in Spitzenzeiten angegeben – nicht nachvollziehen.

Bestehende Probleme in den Griff bekommen

In Zusammenhang mit dem neuen Ansatz wird dabei in den Kommentaren häufig auf bestehende Probleme mit den Verkehrsbetrieben hingewiesen. Bevor über Neuerungen wie Hundetickets nachgedacht werde, sei es sinnvoller und wichtiger, erstmal diese in den Griff zu bekommen. Dabei werden am häufigsten überfüllte und verspätete Bahnen, teure Fahrpreise und die KVB-Fahrkartenautomaten genannt, an denen es nicht möglich ist, mit Scheinen zu bezahlen. Viele Leser empören sich zudem über mitgenommene Fahrräder in den Stadtbahnen.

Unter den Kommentatoren gibt es aber auch Befürworter der Tickets für Hunde in Bussen und Bahnen.

(beq)