Sanierung am Kölner WelterbeGrößere Probleme als gedacht – Dombauhütte bleibt aber in Betrieb

Lesezeit 1 Minute
Das Bild zeigt die Arbeiten zwischen Dom und Römisch-Germanischen Museum.

Das Bild zeigt die Arbeiten zwischen Dom und Römisch-Germanischen Museum.

Seit Jahren ist die Decke der Dombauhütte undicht – nun ist klar: Es wird viel aufwendiger als gedacht.

Laut Stadt gestaltet sich die Sanierung des Römisch-Germanischen Museums (RGM) aus dem Jahr 1974 schwieriger als erwartet. Noch dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres soll der Rat das Großbauprojekt mit einem aktuellen Volumen von 91,2 Millionen Euro genehmigen. Das RGM ist seit 2018 geschlossen, im Interim im Belgischen Haus sind die Besucherzahlen eingebrochen.

Vor der RGM-Sanierung erneuert die Stadt die Decke zwischen Museum und der benachbarten Dombauhütte. Eigentlich sollte das Projekt in sieben Monaten beendet sein und 1,5 Millionen Euro kosten, nun ist es mehr als ein Jahr geworden, die Kosten stehen bei 5,6 Millionen Euro.

Am Montag teilte die Verwaltung mit: „Im weiteren Rückbau konnte das Schadensbild der sogenannten Röhbaudecke weiter begutachtet werden. Die Erkenntnisse daraus führen dazu, dass das Tragsystem der Deckenkonstruktion verändert werden muss. Dies erschwert die Sanierung erheblich, da dafür, entgegen der bisherigen Planung, in das Innere der Dombauhütte eingegriffen werden muss. Der Betrieb der Dombauhütte muss dabei weiterlaufen.“ (mhe)

KStA abonnieren