Köln – Innig schauen sich Schauspielerin Jasmin Schwiers und Sänger Gregor Meyle in die Augen – und singen die Ballade „Dann bin ich zu Haus’“. Die zwei haben haben Meyles neue Single zusammen aufgenommen und live in der Redaktion des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gespielt.

Beide sind berufsbedingt länger von ihren Partnern getrennt. „Im Lied geht es darum, dass man sein Zuhause nicht an einem Ort festmacht, sondern an Menschen“, sagt Meyle, der 2008 in Stefan Raabs Castingshow auf sich aufmerksam machte. „Wenn man so viel unterwegs ist, bekommt der Begriff Zuhause eine ganz andere Wertigkeit. Was für andere selbstverständlich ist, empfinde ich als etwas Besonderes. Zum Beispiel einen vollen Kühlschrank“, sagt Schwiers.

Das Duett kam durch Zufall zustande. Eine gemeinsame Freundin schlug Schwiers als Co-Sängerin vor. „Es war gut, dass wir uns vorher nicht kannten. So konnten wir ohne Vorurteile aufeinander zugehen“, sagt die 29-Jährige, die beim Liveauftritt von ihrem Bruder René „Ena“ Schwiers am Keyboard begleitet wurde. Der vier Jahre Ältere spielt sonst in der Kölsch-Band „Kasalla“ mit. Auch von Meyles Kochkünsten konnte die Südstädterin profitieren.

Er bereitet gern etwas für Freunde zu „Ich habe viel von meinem Opa gelernt, der Koch war“, sagt der gelernte Tontechniker. Nun hat hat er auch ein Kochbuch samt Noten zu seinen Liedern herausgegeben. Schwiers, die sich für den Deutschen Kinderhospizverein einsetzt, ist seit kurzem in „Kommissar Stolberg“ zu sehen. (Nah)