Mehr SicherheitPolitiker fordern neue Fahrradstreifen für Köln-Bilderstöckchen

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Ein Radfahrer wechselt von der Straße auf den Radfahrstreifen auf dem Gehweg.

Erst ab Am Bilderstöckchen stadteinwärts beginnt der für Radler freigegebene breite Fußweg entlang der Longericher Straße.

Die SPD in Nippes möchte Gefahrenstellen im Veedel entschärfen. Auch Fußgänger könnten durch ausgewiesene Radzonen geschützt werden. 

Der nördliche Teil der Longericher Straße in Bilderstöckchen soll zweiseitig einen Fahrradstreifen erhalten. In Richtung stadtauswärts (Longerich/Gewerbegebiet) soll dieser vom Schiefersburger Weg bis zum Ende der Auffahrrampe hinter der Einmündung der Unterführung in Richtung Etzelstraße entstehen, in Gegenrichtung zwischen der Unterführung und Am Bilderstöckchen.

Außerdem soll der Eigentümer des verwilderten Grundstücks zwischen Am Bilderstöckchen und der Unterführung aufgefordert werden, den zugewucherten Fußweg wieder freizuschneiden. Dabei handelt es sich um die Stadtentwickler-Firma „Cube Real Estate“, die dort ein neues Stadtviertel bauen will. Den Antrag der SPD-Fraktion beschloss die Bezirksvertretung Nippes gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der AfD. Es gibt zwar einen erhöht laufenden schmalen Fuß- und Radweg entlang der Longericher Straße nördlich der Einmündung Am Bilderstöckchen, dieser ist jedoch sehr eng und hat insbesondere keinen direkten Anschluss an die Unterführung zur Etzelstraße in Richtung Mauenheim / Weidenpesch.

Köln-Bilderstöckchen: Neue Fahrradstreifen an der Longericher Straße

Die Fahrradstreifen sollen einerseits mehr Sicherheit für Radler bringen, zum anderen den Bürgersteig auf der westlichen Seite der Longericher Straße entlasten, wo es immer noch zu Gefahren für den Fußverkehr komme. „Wenn die Prüfung ergibt, dass es statt Fahrradstreifen nur Schutzstreifen gibt, können wir damit auch leben“, präzisierte SPD-Fraktionschef Ulrich Müller. „Hauptsache, die Situation verbessert sich gegenüber der jetzigen.“ Daniel Hanna (CDU) bestätigte gefährliche Situationen für den Radverkehr im Bereich der Unterführung, nicht aber auf Höhe Schiefersburger Weg. „Der gemeinsam genutzte Fuß- und Radweg hat sich gut eingespielt. Wir waren da anfangs auch skeptisch.“

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