Köln-WeidenpeschNeue Gastronomie an der Pferderennbahn

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Der neue Gastronomie-Betreiber Otto Becker (l.) und Geschäftsführer Frank Mühlich.

Der neue Gastronomie-Betreiber Otto Becker (l.) und Geschäftsführer Frank Mühlich.

Köln – „Die Weidenpescher Pferderennbahn ist doch ein tolles innerstädtisches Veranstaltungsgelände. Da wird neben den Pferderennen künftig viel mehr passieren als bisher“, kündigt Otto Becker (57) an. Der hat mit seinem Unternehmen Q 1 Catering, das ansonsten mit 25 mobilen Imbissbuden auf die kulinarische Versorgung von Großveranstaltungen spezialisiert ist, im Jubiläumsjahr zum 120-jährigen Bestehen des Kölner Rennvereins die Gastronomie übernommen. Unter dem neuen Namen „Arena Weidenpesch“ wurden nicht nur das gesamte Speisenangebot, sondern auch die verschiedenen Gebäude erheblich aufgemöbelt. Becker: „Insgesamt haben wir 750000 Euro investiert.“

Der Hauptanteil floss in die Renovierung des Restaurants Hippodrom (Becker: „Da ist bis auf die Mauern fast alles neu“), das neue Tische und Stühle sowie eine moderne Sonnenschutzanlage, ein hochwertiges Soundsystem und eine Buffet-Anlage erhalten hat. Denn gerade für das Buffet mit seiner deutschen Küche ist das Hippodrom ja seit rund 30 Jahren bei den Gästen bekannt und beliebt. Das kostet unverändert 28,50 Euro (korrespondierende Weine dazu 12,50 Euro). Zudem ist es ein gefragter Veranstaltungsort für Hochzeiten sowie Feste von Firmen oder Karnevalsgesellschaften – mit 180 Plätzen im Inneren und 350 auf der Außenterrasse.

Jockeys traben nah am Publikum vorbei

Den historisch anmutenden Charme des Gasthauses Tattersaal, an dem die Jockeys mit ihren Pferden gleich nach den Rennen ganz nah am Publikum vorbeikommen, haben die neuen Betreiber – als Geschäftsführer fungiert weiterhin Frank Mühlich, der seit 2001 auf der Rennbahn tätig ist – beibehalten. Die Decke hat einen weißen, die Wände einen aprikosenfarbigen Anstrich erhalten. Zudem ist der vorgelagerte Biergarten unter den alten Linden durch neuen Markisen an Dach und Seiten nun wetterunabhängig nutzbar.

Historischer Rennbahn-Charme im Gasthaus „Tattersaal“

Historischer Rennbahn-Charme im Gasthaus „Tattersaal“

Auf dem Freigelände davor finden sich zehn feste und drei mobile Stände, an denen Waffeln und Eis, Reibekuchen und Curry-Würste angeboten werden. Das Rezept für den Imbiss-Klassiker in Gourmet-Qualität stammt von Fernseh-Koch und Rennbahn-Partner Mario Kotaska.

Erheblich modernisiert wurde auch die Europa-Bar, die als Lounge mit kleinem Biergarten direkt am Führring liegt. Sie ist an allen Renntagen geöffnet und kann an anderen Tagen für Events bis zu 100 Personen angemietet werden. So auch eine rund 100 Quadratmeter große Almhütte mit einer neun Meter langen Holz-Theke, die Becker in der Weihnachtszeit (ab 21. November) aufstellen will.

Das Hippodrom ist von Mittwoch bis Sonntag von 18 bis 23 Uhr geöffnet (Küche bis 22 Uhr), sonntags auch von 12 bis 15 Uhr. Der Tattersaal ist von 12 bis 22 Uhr geöffnet. An Sonntagen wird von 9 bis 12 Uhr ein Frühstücksbuffet angeboten – für 17 Euro.

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