SPD will Maßnahmen an Alfred-Schütte-Allee„Anhaltende Präsenz von Rasern und Posern stellt Sicherheitsrisiko dar“

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Die Alfred-Schütte-Allee bei Nacht. Das Ordnungsamt patrouilliert auf der Allee, am Straßenrand stehen die Autos der Raser- und Poserszene Kölns. Foto von Florian Holler

Das Ordnungsamt patrouilliert Samstagnacht über die Alfred-Schütte-Allee.

Die Alfred-Schütte-Allee bleibt ein Sicherheitsrisiko für Anwohner. Worauf die Porzer SPD nun drängt, um der Autotuning-Szene Herr zu werden.

Die Situation an der Alfred-Schütte-Allee hat sich nicht wirklich geändert. Die Raser- und Poserszene trifft sich weiterhin an den Poller Wiesen – trotz der baulichen Veränderungen an der Straße. Das bringt die SPD in Porz dazu, das Thema Verkehrssicherheit auf der Alfred-Schütte-Allee wieder auf die Tagesordnung der Bezirksvertretung Porz zu bringen. Die kommt am Dienstag, 7. Mai, 17 Uhr im Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, zusammen.

In einem Antrag fordern die Sozialdemokraten die Umsetzung zeitweiser Straßensperrungen und verstärkter Geschwindigkeitskontrollen. So soll die Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner erhöht und die Raser- und Poserszene zurückgedrängt werden. Die Sperrungen sollen ausschließlich an Wochenenden und in den Abendstunden gelten.

Autotuning-Szene in Köln: Straßensperrung trotz Umbau nötig

Das sei nötig, da trotz des kürzlich erfolgten Umbaus der Straße „die anhaltende Präsenz von Rasern und Posern ein Sicherheitsrisiko darstellt“. Zahlreiche Maßnahmen wie die Geschwindigkeitskontrollen seien bereits durch die Bezirksvertretung Porz beschlossen worden und müssten nun zügig durch die Stadtverwaltung umgesetzt werden.

Die Umbaumaßnahmen „sind nur ein Teil der Lösung“, findet SPD-Bezirksvertreterin Bettina Jureck. Weil eine strenge Kontrolle fehlt. Deswegen müssten beschlossene Maßnahmen zur Straßensperrung und zu den Geschwindigkeitskontrollen schnellstmöglich umgesetzt werden, „um eine dauerhafte Verbesserung der Verkehrssicherheit zu gewährleisten“.

SPD-Ratsmitglied Lukas Lorenz fordert, dass Stadtdirektorin Andrea Blome und das Ordnungsamt „umgehend“ handeln müssen. Er findet, eine teilweise Sperrung der Straße sei „jetzt dringend notwendig“. 

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