Kölner Politiker fordern ÄnderungenLabyrinth aus Baustellen – Lage auf der Bonner Straße in Bayenthal spitzt sich zu

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Lauter rot-weiße Absperrungen stehen an einer Straße.

In den Baustellenbereichen entlang der Bonner Straße können Fußgänger oft vor lauter Baken und Absperrungen nicht erkennen, wo sie lang müssen.

Der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn sorgt weiter für Chaos. Die SPD fordert nun eine übersichtlichere Fußgängerführung und minimale Absperrungen.

Baustellenbaken und Absperrungen, wohin das Auge blickt – kein Wunder, wenn gerade Fußgänger in den Baustellenbereichen für die Nord-Süd-Stadtbahn entlang der Bonner Straße die Orientierung verlieren und nicht erkennen, wo sie entlang gehen sollen und können. Die SPD-Bezirksvertreter wollen hier Abhilfe schaffen. Sie forderten bei der jüngsten Sitzung der Lokalpolitiker, die Verwaltung solle die Fußgängerführung im Baustellenbereich übersichtlich und barrierefrei gestalten. Darüber hinaus sollen die zahlreichen, ungenutzten abgesperrten Baustellbereiche der Bürgerschaft zugänglich gemacht werden und die abgesperrten Bereiche so auf ein Minimum reduziert werden.

„Seit über zehn Jahren ist die anwohnende Bürgerschaft der Bonner Straße aufgrund von Kanal- und Leitungsarbeiten mit großen Baustellenbereichen und starken Behinderungen konfrontiert. Insbesondere sind die Eingriffe für den Fußgängerverkehr gravierend. So werden Zufußgehende über unwegsames Gelände und durch eine unübersichtliche Wegführung gelenkt. Oft ist das Ende des Weges und damit das Ziel durch die zahlreichen Baustellenbarken nicht erkennbar“, heißt es im Antrag.

Ortstermin auf der Bonner Straße mit der Verwaltung soll bald stattfinden

Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen hätten es besonders schwer, die schlechten Wege zu passieren, so die Antragsteller. „Sehbehinderte Menschen laufen Gefahr, über die quer liegenden Betonfüße der Baustellenbaken zu stolpern, zumal die Fußgängerführung selten geradlinig verläuft“, erklärt die SPD-Fraktion. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen trat dem Antrag bei und regte an, die Verwaltung um einen baldigen Ortstermin zu bitten, an dem auch die Baustellenfirmen beteiligt werden sollen, um zu ermitteln, welche Baustellenbereiche gegebenenfalls wieder freigegeben werden können. Der Antrag von wurde einstimmig angenommen.

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