Statistisches LandesamtKöln mit niedrigster Schlaganfall-Sterberate im NRW-Vergleich

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Trotz der gestiegenen Fallzahlen im Jahresvergleich hat sich der Anteil von Schlaganfall-Sterbefällen in NRW in den vergangenen Jahren verringert (Symbolbild).

Trotz der gestiegenen Fallzahlen im Jahresvergleich hat sich der Anteil von Schlaganfall-Sterbefällen in NRW in den vergangenen Jahren verringert (Symbolbild).

Obwohl die absoluten Schlaganfall-Zahlen leicht gestiegen sind, sinkt der Anteil in der Statistik aller Todesursachen.

In NRW sind im Jahr 2022 gut 10.400 Personen an einem Schlaganfall gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Anstieg um 3,4 Prozent, berichtete das Statistische Landesamt am Mittwoch in Düsseldorf.

Köln: 41 Schlaganfall-Tote pro 100.000 Einwohner 

Die niedrigste durch Schlaganfall bedingte Sterberate verzeichnete 2022 die Stadt Köln mit 41 Fällen je 100.000 Einwohnern – am anderen Ende der Skala lag Mönchengladbach mit einer Quote von 83 Schlaganfall-Toten. Landesweit starben 58 von jeweils 100.000 Einwohnern an den Folgen eines Schlaganfalls.

Rund 56 Prozent der an dieser Todesursache Gestorbenen waren Frauen. Zwei Drittel der an Schlaganfall Gestorbenen seien 80 Jahre oder älter gewesen, nur 1,3 Prozent waren den Angaben zufolge noch keine 50 Jahre alt, so das Statistische Landesamt. In rund 32 Prozent der Todesfälle sei ein Hirnschlag ursächlich gewesen.

Trotz der gestiegenen Fallzahlen im Jahresvergleich hat sich der Anteil von Schlaganfall-Sterbefällen in NRW in den vergangenen Jahren weiter verringert: Wurde 2012 noch bei 6,3 Prozent aller Todesfälle ein Schlaganfall als Todesursache festgestellt, so lag dieser Anteil 2022 bei 4,4 Prozent (2021: 4,6 Prozent). (dpa)

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