„Das vermisse ich schon alles“Diese Mahlzeiten fehlen Bushido im Dubai-Exil besonders

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ARCHIV - 30.10.2019, Sachsen, Leipzig: Bushido, Rapper und Musikproduzent, steht im Bundesverwaltungsgericht. (zu dpa "Rapper Bushido will keine AfD-Wähler in seinem Umfeld") Foto: Sebastian Willnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ist in Dubai nicht ganz wunschlos glücklich: Rapper Bushido vermisst besonders Berliner Döner. (Archivfoto)

Seine Familie muss in dem Wüstenstaat auf die ein oder andere Sache verzichten. 

In seinem Exil in Dubai ist Bushido nicht wunschlos glücklich. Seit rund eineinhalb Jahren lebt der Rapper mit seiner Familie in dem Emirat - so einiges aus Deutschland fehlt ihm aber dort.

„Ich vermisse den Berliner Döner“, sagte der Musiker, der bürgerlich Anis Mohamed Ferchichi heißt, der Deutschen-Presse-Agentur. „Wenn ich in Berlin bin, dann ist es das Erste, was ich tue: Ich fahre sofort zur Dönerbude und hole mir einen Döner.“

Bushido vermisst deutsches Brot und Döner in Dubai

Es gibt noch mehr, wonach die Familie Sehnsucht hat: „Wir vermissen auch die deutsche Backtradition, die fehlt einem hier schon: Brötchen, Brot, Schwarzbrot.“ Auch die deutsche Natur vermisse der 45-Jährige überraschend - die Wälder, die Alpen, die beiden Meere.

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„Das vermisse ich schon alles. Aber nichtsdestotrotz ist es dann ein Preis, den ich gerne für das Leben zahle, das wir hier seit anderthalb Jahren führen dürfen.“

Prozess gegen Arafat A.-Ch.: Berlin Clanboss erhält nur Geldstrafe

Zuletzt geriet er vor allem wegen mehrerer Gerichtsprozesse in Deutschland in die Schlagzeilen. In dem Strafverfahren gegen Bushidos Ex-Manager Arafat A.-Ch. ist der Berliner Clanboss nur mit einer Geldstrafe belegt worden.

Der Hauptangeklagte Arafat A.-Ch. in einem Berliner Gerichtsgebäude.

Der Hauptangeklagte Arafat A.-Ch. in einem Berliner Gerichtsgebäude. (Archivfoto)

Bushido war in dem Strafverfahren Zeuge und Nebenkläger. Ein Großteil der Vorwürfe gegen den mutmaßlichen Berliner Clanboss basierten auf seinen Aussagen. Insgesamt wurden in dem Verfahren mehr als 60 Zeugen gehört, darunter prominente Rapper.

Bushidos Ehefrau Anna-Maria Ferchichi sagte auch im Prozess gegen Arafat aus

Seine Ehefrau Anna-Maria Ferchichi soll wesentlichen Anteil daran gehabt haben, dass sich Bushido gegen seinen Geschäftspartner wandte. Vor Gericht sagte sie unter anderem, Arafat A.-Ch. habe ihr Leben bestimmt. Bushido schilderte an 25 Tagen im Prozess - teils unter Tränen - seine Sicht der Dinge

Vor anderthalb Jahren ist er mit seiner Familie ins Arabische Emirat Dubai gezogen. Mit seiner Frau Anna-Maria hat er sieben gemeinsame Kinder. Sie hat zudem einen Sohn aus erster Ehe.

Bushido tritt am 21. März das erste Mal seit acht Jahren im Rahmen seiner „König für immer“-Tour in Berlin auf. (mbr/dpa)

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