KörperverletzungMann schießt mit Schreckschusswaffe Ex-Partnerin ins Gesicht

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ARCHIV - 27.11.2015, Sachsen, Dresden: Ein kleiner Waffenschein liegt zwischen einer Schreckschuss-Pistole «Walther P22», einem Magazin und einer Platzpatrone. Er berechtigt zum Führen von Gas-, Signal- und Schreckschusswaffen. Die Zahl der kleinen Waffenscheine in Hamburg nähert sich der Zahl von 10 000. (zu dpa «Zahl der kleinen Waffenscheine in Hamburg weiter gestiegen») Foto: Oliver Killig/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein kleiner Waffenschein liegt zwischen einer Schreckschuss-Pistole „Walther P22“, einem Magazin und einer Platzpatrone. (Symbolbild)

Laut Polizei soll ein Mann mit einer Schreckschusspistole eine Ex-Frau ins Gesicht geschossen haben. Sie wurde nur leicht verletzt.

Ein Mann soll in einem Streit seine ehemalige Partnerin mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen haben. Die Frau hatte jedoch Glück und wurde bei dem Vorfall in Dillingen/Saar nur leicht verletzt, wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte. Die Beamten waren an Heiligabend wegen Schüssen in einem Mehrfamilienhaus alarmiert worden und mit einem größeren Aufgebot ausgerückt. Als die Polizisten am Tatort eintrafen, war der 65 Jahre alte Verdächtige bereits in unbekannte Richtung verschwunden.

Tatverdächtiger nach Schüssen vom Tatort geflohen

Der Mann soll zuvor an der Wohnung seiner 62-jährigen Ex-Partnerin aufgetaucht und diese im Hausflur mit seiner Schreckschusswaffe bedroht haben. Dann habe er aus kurzer Distanz die Pistole vor das Gesicht der Frau gehalten und geschossen. Die Frau fiel zu Boden. Danach habe der Mann noch weitere fünf Male im Hausflur um sich geschossen, bevor er das Weite suchte.

Die 62-Jährige wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. Zwei weitere Anwohner erlitten durch die verschossene Reizstoffmunition gereizte Atemwege. Die Polizei ermittelt gegen den 65-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz. (dpa)

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