„Da kann man gönnen“Wüst gratuliert Leverkusen zur Meisterschaft – und hofft auf FC-Klassenerhalt

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Ist Fan des 1. FC Köln, war aber auch schon mit Friedrich Merz (rechts) im Dortmunder Stadion: Hendrik Wüst.

Ist Fan des 1. FC Köln, war aber auch schon mit Friedrich Merz (rechts) im Dortmunder Stadion: Hendrik Wüst.

Der Landeschef freute sich für NRW, dass der Deutsche Meister nach zwölf Jahren wieder aus dem Bundesland kommt.

Eigentlich ist Hendrik Wüst Anhänger des 1. FC Köln. Doch als Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens kam der CDU-Politiker am Sonntagabend nicht umhin, dem Rivalen aus Leverkusen zur Deutschen Meisterschaft zu gratulieren. „Dieses beeindruckende Meister-Finale passte einfach zu der phänomenalen und herausragenden Leistung von Bayer 04 in dieser Bundesliga-Saison und darüber hinaus“, sagte Wüst beim Auftakt seiner USA-Reise in Los Angeles vor Journalisten.

Hendrik Wüst nennt Wirtz „überragend“

„Nordrhein-Westfalen ist stolz, dass die Meisterschale nach unfassbaren zwölf Jahren wieder bei uns ist“, so der Ministerpräsident. Der sensationelle Erfolg für die Leverkusener, ihren Trainer Xabi Alonso, die Fans der Werkself und das Fußballland Nordrhein-Westfalen bedeute eine „Wachablösung in der Bundesliga“.  29 Spieltage ohne eine einzige Niederlage seien einfach nur überragend. Talente wie Florian Wirtz hätten die Mannschaft mitgezogen.

„Die sportlichen Erfolge solcher Schlüsselspieler machen schon jetzt richtig Lust auf die Europameisterschaft im Sommer bei uns“, sagte Wüst. „Die Vereinschefs Fernando Carro und Simon Rolfes haben eine richtig starke Mannschaft aufgestellt. Xabi Alonso ist ein Welttrainer, zu dem viele Menschen aufschauen – er ist obendrein von Herzen einer von uns in Nordrhein-Westfalen geworden.“ Am meisten freue er sich aber für die Fans. „Nach all den Jahren der großartigen Unterstützung haben sie das Team zum Titel getragen“, so Wüst. „Meine Daumen bleiben für das Pokalfinale und die weitere Reise durch Europa gedrückt.“

Köln war dieses Jahr nicht ganz so nah dran an der Meisterschaft, da kann man gönnen“, scherzte Wüst. Seinem Lieblingsverein drücke er die Daumen, „dass Köln in der ersten Liga bleibt“.

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