Nach dem Landesparteitag in Münster schreitet jetzt auch die Neuaufstellung der SPD-Landtagsfraktion voran. Erstmals soll die Geschäftsführung des Gremiums auf zwei Köpfe verteilt werden.
SPD-LandtagsfraktionBlumenthal soll Otts rechte Hand werden
Von Gerhard Voogt
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Ina Blumenthal soll künftig Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf werden.
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Ina Blumenthal soll neue Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion werden. Ein Sprecher bestätigte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf Anfrage, dass Fraktionschef Jochen Ott diesen Personalvorschlag am Dienstag bei der Sitzung der Landtagsfraktion unterbreitet hat. Geschäftsführer der Fraktion soll danach der Abgeordnete André Stinka werden.
Blumenthal ist bislang medienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagfraktion. Die 42-Jährige aus Gevelsberg gehört dem Landtag erst seit 2022 an. Sie tritt die Nachfolge von Sarah Philipp an, die am Wochenende in Münster zur Co-Parteivorsitzenden der NRW-SPD gewählt worden war. Als Parlamentarische Geschäftsführerin soll Blumenthal die rechte Hand von Fraktionschef Ott werden. Zu ihren Aufgaben gehört es, den parlamentarischen Betrieb zu organisieren.
Frederick Corders, Sarah Philipp und André Stinka (vorne, v.l.) mit SPD-Chef Jochen Ott (mitte)
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Neuer Job für SPD-Urgestein Stinka
Stinka ist ein SPD-Urgestein - er war bereits 2005 erstmals ins Landesparlament eingezogen. Der Politiker war in der Regierungszeit von Hannelore Kraft Generalsekretär der NRW-SPD. Der 58-Jährige aus dem Münsterland soll die Personalführung in der Fraktion übernehmen. Bislang übte Philipp beiden Aufgaben aus - künftig soll die Fraktionsgeschäftsführung auf zwei Köpfe verteilt werden. Stinka war in Münster als Landesschatzmeister im Amt bestätigt worden.
In der nächsten Woche soll die Fraktion über den Personalvorschlag abstimmen. Ott gratulierte Philipp und Stinka zum erfolgreichen Abschneiden beim Landesparteitag am Wochenende, auch Frederick Cordes wurde geehrt, der in Münster zum neuen Generalsekretär der NRW-SPD gewählt worden war. „Wir sind in einer Zeit, in der wir uns in einem großen gesellschaftlichen Umbau befinden. Die Sozialdemokratie wird gebraucht, um die Zukunft demokratischer, gerechter und besser zu machen als das, was die Feinde der Freiheit zu bieten haben. Gemeinsam wollen wir die neue SPD im Westen zu alter Stärke zurückzuführen“, sagte Ott.