Süchte und Depressionen239.000 Menschen in NRW wegen psychischer Erkrankungen in Kliniken

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ILLUSTRATION - Eine Jugendliche hält vor ihrem Haus eine Flasche Bier in der Hand.

Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch sind Hauptgründe für Aufenthalte in Kliniken.

Im Vergleich zum Vorjahr haben sind die Zahlen 2022 nicht zurückgegangen. Viele Klinikaufenthalte stehen im Zusammenhang mit Süchten.

Rund 239.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen sind 2022 wegen psychischer Erkrankungen stationär behandelt worden. Das seien nahezu so viele wie im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch in Düsseldorf mit.

Etwas mehr als die Hälfte aller Behandelten - 53 Prozent - waren Männer. Die höchsten Fallzahlen entfielen auf das Alter zwischen 40 und 60 Jahren: Mehr als ein Drittel der Menschen mit der Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen“ gehörte dieser Gruppe an. Zahlen für 2023 lagen noch nicht vor.

Bei den Krankheitsbildern fanden sich am häufigsten Störungen durch Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch sowie affektive Störungen wie Depressionen. (dpa)

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