Nach Station an Burg VlattenPiraten-Truppe sucht nun einen Heimathafen in der Eifel

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Alle Akteure des  Piraten-Festivals  waren in stilechter Gewandung rund um die  Vlattener Burg anzutreffen.  

Heimbach-Vlatten – Was machen Piraten in der Eifel? Antwort: Lauter spannende Sachen! So erlebten es die Besucher am Wochenende auf der Burg Vlatten. Geschminkt und echt piratisch verkleidet „hausten“ die Händler, Akteure und Bewohner der Zeltstadt rund um die Burg, die kurzfristig zur Piratenburg umfunktioniert worden war.

Von zwei Bühnen klang abwechselnd Folk- oder Shanty-Musik, während Feuerfresser, Puppentheater und eine Schauspielgruppe spannende Shows auf der Actionbühne präsentierten.

Kinder verfolgten das Spektakel in Vlatten gebannt

Fasziniert und gebannt verfolgten vor allem die Kinder das Spektakel. Vor den Musikbühnen wurde getanzt, gesungen und gespielt. Für Familien war es die perfekte Unterhaltung an einem heißen Tag.

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 Bei seinen packenden Vorführungen benötigte Michael Mangiafuoco auch Helfer aus dem Publikum.

Manche waren mit ihren Wohnwagen angereist und hatten auf dem nahe gelegenen Campingplatz das ganze Wochenende verbracht. Die Veranstaltung fand zum zweiten Mal in Vlatten statt. Vorteil für die Bewohner: Es gab am Freitag freien Eintritt.

Ralf Winterhoff sucht einen neuen festen Spielort

Initiiert wurde die Veranstaltung durch Ralf Winterhoff und sein „Winterhoffs Entertainment“. Bis zum Beginn von Corona hatte Winterhoff mit seiner Schauspielgruppe einen festen Spielort in Xanten und ein großes Team an Schauspielern.

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Die Damen waren die   friesische Küstenwache der besonderen Art. 

„Jetzt sind wir auf der Suche nach einem neuen festen Spielort und Heimathafen hier in der Eifel. Und wir suchen neue Schauspieler, Statisten und Akteure, die Spaß an der Sache haben“, sagt Winterhoff. Wer in dieser Hinsicht etwas bieten kann, findet auf der Internetseite die Ansprechpartner.

Niveauvolle Comedyshow mit guten Schauspielern

Die kleine Comedyshow, die das Team auf dem Rasenplatz zeigte, hatte Niveau. Die Kampfszenen wirkten realistisch, die Story, geschrieben von Marius Bayerschen (im normalen Leben Sozialpädagoge in Solingen), war schlüssig, und die Schauspieler gingen in ihren Rollen glaubwürdig auf.

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Die „Marine“ versuchte, für Ordnung zu sorgen.

Die Gruppe ließ sogar mit lautem Knall und viel Rauch eine Bombe platzen. Der Feuerfresser unter dem Künstlernamen Michael Mangiafuoco sorgte als Entfesselungskünstler und Jongleur für Faszination und Stimmung.

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Das nächste Event in der Eifel wird etwas weniger kriminell ausfallen. Für 16. bis 18. September lädt Winterhoff nach Heimbach zur „Romantika“ ein, einem Mittelaltermarkt quer durch die Epochen und wieder mit Shows, Lager und Musik. Auch der Weihnachtsmarkt auf der Burg Heimbach ist wieder geplant.

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