Max-Buddels-Fun-Lauf in EuskirchenMit einem Grinsen über die Hindernisse beim Fun-Lauf

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Euskirchen – 131 Läufer hatten sich für den Max-BuddelsFun-Lauf in den Erftauen angemeldet. Ihnen wurde einiges abverlangt. „Das ist eine gute Zahl für das erste Mal. Wir hatten gehofft, mindestens 100 Läufer zu haben“, freute sich Jürgen Nonn, der mit dem Fachbereich Tiefbau und Verkehr bei der Stadt Euskirchen den Lauf organisiert hatte.

Die Aktion fand im Rahmen des Treff Natur Sommerfestes statt, das mit dem Ende des Laufs eröffnet wurde.

Den Startschuss gab Bürgermeister Dr. Uwe Friedl um 10 Uhr am Sonntag. Der Weg führte die Läufer von der Erftaue in Richtung Kessenich und an der Erft entlang zurück in Richtung Start/Ziel. Das Besondere beim Max-Buddels-Fun-Lauf: Es ging nicht einfach darum, die Strecke von 4,5 Kilometern zu schaffen, es mussten dabei auch zehn Hindernisse überwunden werden.

Bereits kurz nach dem Start wartete eine Pyramide aus Heuballen, über die die Sportler klettern mussten. Und das war noch eine vergleichsweise harmlose Hürde. Später mussten die Läufer die Erft durchqueren, über Gerüste klettern, durch matschige Löcher waten und eine Erhebung hinunterrutschen. Die Hindernisse, so Nonn, sollten zum Treff Natur Sommerfest passen, also aus der Natur stammen. Der Name des Laufs hängt mit dem Maskottchen des Treff Natur zusammen: dem Igel Max Buddels. Für viele der Läufer stand bei dem Lauf der Spaß im Vordergrund. Einige liefen in Kostümen, verkleidet als Esel, Prinzessin, Bobfahrer oder gelbe Minions – eine zusätzliche Herausforderung, denn nach den Hindernissen waren die Kostüme klatschnass und dementsprechend schwer.

Trotzdem war die Stimmung an den Hindernissen super. „Die Leute hatten alle ein Grinsen im Gesicht“, stellte Guido Rütt, der als Streckenposten an der Station „Die Schlammkuhle“ stand, erfreut fest. Dort mussten mehrere große Kabeltrommeln überwunden und danach ein Schlammloch durchquert werden. „Manche Läufer haben sich komplett in den Schlamm geworfen“, sagte Rütt lachend. Knapp eine Stunde dauerte es, bis alle Läufer wieder am Ziel angekommen waren. Der schnellste brauchte nur 22 Minuten und 12 Sekunden für die Strecke.

„Wir sind sehr zufrieden. Wir haben durchweg positives Feedback bekommen“, resümierte Jürgen Nonn nachdem alle Läufer ihre Max-Buddels-Medaille erhalten hatten. Natürlich gab es auch noch ein paar Dinge, die man für die Organisation des nächsten Laufes verbessern kann, allerdings handelte es sich lediglich um Detailfragen. Sowohl die Strecke als auch der Ablauf waren schon professionell gestaltet und organisiert, sodass es ein durchweg gelungener Einstand für den Max-BuddelsFun-Lauf war.

Bei der Siegerehrung wurden nicht nur die Schnellsten prämiert, sondern auch diejenigen, die als letztes durchs Ziel gekommen waren. Ebenfalls belohnt wurden alle verkleideten Teilnehmer, die für gute Stimmung sorgten.

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