Kinder-MusicalBibi Blocksberg hext zweimal im Stadttheater Euskirchen

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Das Publikum verzaubert haben  Bibi Blocksberg (l.) und ihre Mutter Barbara Blocksberg.

Euskirchen – Wer sie nicht am blonden Haar, dem grünem Kleid oder den weißen Socken erkennt, der erkennt sie spätestens an ihrem charakteristischen „Hex, Hex“. Die Rede ist natürlich von der Hexe Bibi Blocksberg, und die hat gleich zweimal die Zuschauer im Stadttheater verzaubert. Denn auf einer Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz machte das Cocomico-Theater aus Köln auch Halt in Euskirchen.

So wimmelte es nur so von Bibi-Fans, von denen manche sogar ihren eigenen Hexenbesen gleich mit dabei hatten. Wer das nicht hatte, konnte sich an einem Stand mit Fan-Artikeln ausstatten. Neben der Plüsch-Variante von Bibis Hexenbesen „Kartoffelbrei“ gab es auch leuchtende Zauberstäbe oder DVDs von der Junghexe aus Neustadt. Den Verkauf der Fan-Artikel übernahm dabei der Produzent des Musicals, Marcell Gödde.

Alles geht schief

Ganz im Sinne des Musicaltitels „Alles wie verhext!“ geht für Bibi und ihre Familie an einem Tag alles schief – vom Zucker im Kaffee am Morgen bis hin zu den vergessenen Hausaufgaben in der Schule. Wie im Stück war es auch anfänglich mit der Technik: Auch das Mikrofon von Bibi Blocksberg schien zunächst wie verzaubert.

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In zwei Akten erleben Bibi, ihre Mutter Barbara und ihr Vater Bernard Blockberg den 30. April, in Hexenkreisen eher als Walpurgisnacht bekannt. Abends sollen die junge Hexe, ihre Mutter und Großmutter auf dem Blocksberg das Hexenfeuer anzünden, was ihnen trotz aller Schwierigkeiten gelingt. Hier zieht Produzent und Autor Marcell Gödde eine Parallele: „Auch wenn zwischendurch einfach alles wie verhext erschien, war am Ende alles, alles wieder gut.“

Mitsingen und mitmachen

In einem Musical darf die Musik natürlich nicht zu kurz kommen. Songs wie „Alles wie verhext“ oder „Hexen in der Schule bleibt verboten“ luden die Zuschauer zum Mitsingen ein. Aber auch sonst wurden gerade das junge Publikum immer wieder integriert und zum Mitmachen angeregt. Wer seine Mutter oder seinen Vater also überreden konnte, einen blinkenden Zauberstab zu kaufen, konnte den während der Show gleich ausprobieren. So animierte Bibi an einer Stelle das Publikum: „Freunde, schaltet eure Leuchten an.“

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Der Produzent zieht für die beiden Shows ein positives Resümee. „Das Publikum war begeistert mit stürmischem Applaus“, sagte Gödde. Und für den einen oder anderen Fan der blonden Hexe ging nach Abschluss des Musicals noch ein kleiner Traum in Erfüllung.

„Das Publikum suchte auch nach der Vorstellung am Bühnenrand noch erfolgreich den Kontakt zu den Schauspielern“, sagte Marcell Gödde. So konnten die kleinen Zuschauer ihre Bibi, Mutter Barbara und Co. noch einmal hautnah erleben, bevor es nach Hause ging.

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