Burscheid – Ursprünglich sollten die Bauarbeiten nur drei Wochen dauern. Doch seit Anfang April ist die Geilenbacher Straße immer noch gesperrt. Der Grund. Die unterirdischen Rohrleitungen waren so marode, dass man den Kanal in einem mit sanierte. „Die Straße ist Ende der 60er-, Anfang der 70er- Jahre gebaut worden und der Untergrund war nicht mehr gut“, sagt Kreissprecherin Hannah Weisgerber. Daher werde die K 7 zwischen Sträßchen und dem Federal-Mogul-Gelände überhaupt saniert.

Außer den Rohrleitungs- und Kanalarbeiten erlebten die Arbeiter noch eine Überraschung. Eine Böschung rutschte ab. „Und dabei wurde kontaminiertes Material entdeckt“, so Weisgerber. Es handele sich um Hochofen-Schlacke und teerhaltiges Material, das ins Labor gebracht worden sei. Es musste entsorgt werden. Doch mittlerweile seien die Bauarbeiten weit vorangeschritten. Diese Woche soll die neue Fahrbahndecke aufgebracht werden. „Die Anwohner werden über Handzettel informiert.“

Bislang gelangen sie noch zu ihren Häusern. Aber wenn planiert wird, darf kein Auto mehr durch. Ab Montag, 23. Mai, schätzt Weisgerber, ist die Geilenbacher Straße wieder für den Durchgangsverkehr frei. 170 000 Euro dürfte die Baumaßnahme letztlich kosten. „Die Kosten sind lediglich durch die Sanierung der Rohre leicht gestiegen. Die Verlängerung der Baustelle hat uns keine Kosten verursacht“, sagt Weisgerber. (JAN)