„Lev liest“Leverkusener Buchwoche startet am 22. April in der Stadtbibliothek

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Symbolbild.

Leverkusen – Wenn der Autor Thommie Bayer am Samstag, 22. April, um 19 Uhr in der Hauptstelle der Stadtbibliothek Leverkusen aus seinem aktuellen Roman „Seltene Affären“ vorträgt, dann ist das keine Lesung wie jede andere.

Dann ist das die Eröffnungslesung der neunten Leverkusener Buchwoche „Lev liest“ – und der Auftakt zu knapp 100 weiteren Veranstaltungen, die bis zum 29. April noch folgen werden, verteilt übers ganze Stadtgebiet.

Dabei geht es dann um Lyrik und Prosa, um Humorvolles und Trauriges, um Dramatisches und Sachliches. Die Leverkusener Autoren Heike Fritsch, Maren Gottschalk, Regina Schleheck und Michael Schreckenberg etwa treffen sich am 24. April um 19 Uhr im Hauptverwaltungsgebäude des Abfallentsorgungsbetriebes Avea (Im Eisholz 3) zu einer Trash-Lesung, übersetzt: „Müll-Lesung“. In deren Rahmen klauben sie nach eigenen Worten Jugendsünden, peinliche Fehlgriffe dichterischer Art und schräge Geschichten aus dem eigenen Fundus zusammen und präsentieren diese unter dem Motto „Ist das Kunst oder kann das weg?“. Zur gleichen Zeit gastiert auf der Schiffsbrücke an der Wuppermündung zwischen Wiesdorf und Rheindorf der Krimiautor Bernhard Hatterscheidt, um aus seinem „Kriminalistenroman“ vorzutragen.

Preis für begabte Erzähler

Einen Tag später (25. April, 19 Uhr) wird in der Stadtbibliothek dann der „Leverkusener Short-Story-Preis 2017“ an den noch zu bestimmenden, begabtesten Kurzgeschichtenerzähler der Region verliehen, während im Opladener Kulturausbesserungswerk (KAW) an der Kolberger Straße aus bekannten und unbekannten Songtexten vorlesen, die sich um „die größten Fragen der Musikgeschichte“ drehen. Und die Laien-Schauspieltruppe der „Drama-Ticker“ dreht an diesem Abend in der „Kolonie 1“ an der Hauptstraße 135 in Wiesdorf den Spieß um – und lässt sich vom Publikum deren Texte nach Wahl vorlesen, um diese dann als improvisierte Sketche auf die Bühne zu bringen.

Inge Schwenke-Runkel lädt am 27. April, 16 Uhr, in die Seniorenbegegnungsstätte am Aquila-Park ein und präsentiert „Verzällcher und Geschichten aus Leverkusen“, mal op Platt, mal auf Hochdeutsch, mal in Vers- und mal in Prosaform. Dreieinhalb Stunden später (19.30 Uhr) steigt dann im Opladener Scala-Club an der Uhlandstraße der „Radio-Leverkusen-Leseabend“, bei dem die Moderatoren des Senders aus den Lieblingsbüchern ihrer Hörer vorlesen, während im Bayer-Kasino an der Kaiser-Wilhelm-Allee die Lit-Cologne-Moderatorin Stefanie Junker aus dem Nähkästchen ihrer Erfahrungen mit den Stars der schreibenden Zunft berichten wird.

„Rockpalast“-Vater Peter Rüchel findet sich am 28. April um 20.30 Uhr gemeinsam mit dem Leverkusener Musiker Bastian Korn im „Topos“ an der Hauptstraße 134 in Wiesdorf zur einer Kombination aus Lesung und Fachsimpelei über die wichtigsten Songs der Popgeschichte ein. Am 29. April wird das „Lev liest“-Festival dann unter anderem mit einer Radtour beendet, die sich vom Lindenplatz Schlebusch aus ab 10.30 Uhr entlang jener Punkte der Stadt orientiert, die im Buch „111 Orte in Leverkusen, die man gesehen haben muss“ orientiert.

Alle Termine und Informationen rund um „Lev liest“ sind im Internet (siehe unten) sowie den Programmheften zu finden, die ab sofort überall in der Stadt ausliegen.

www.levliest.de

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