RheinbrückeLkw-Schranken sollen trotz Zwischenfällen nicht nachgerüstet werden

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Militärkonvoi Leverkusener Rheinbrücke

Nicht weiter ging es für einen Konvoi des US-Militärs in der Lkw-Sperranlage an der Leverkusener Rheinbrücke.

Leverkusen – Trotz wiederholter Zwischenfälle an den Schrankenanlagen der maroden Leverkusener Brücke will Straßen.NRW vorerst nicht technisch nachrüsten. „Bislang sind das für uns Einzelfälle, wir haben da aber natürlich ein Auge drauf und schauen uns das an“, sagte Bernd Löchter von dem für den Straßenbau zuständigen Landesbetrieb am Mittwoch.

Am Tag zuvor war ein US-Militärkonvoi in der Schrankenanlage stecken geblieben - ein Wagen war zu schwer und zu breit. Die Polizei musste Baken und mobile Schutzwände kurzzeitig verschieben, damit der Schwertransporter die Brücke über eine Notabfahrt wieder verlassen konnte.

Militärlaster Leserbild

Für diesen Militärlaster war am Dienstag in der Lkw-Sperranlage an der Leverkusener Rheinbrücke-Schluss.

Vor einigen Tagen war zudem eine Schranke wegen einer Nebelwand nach unten gegangen.

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Die Schranken waren Ende September installiert worden, um das häufig missachtete Fahrverbot für Lkw über 3,5 Tonnen auf der Brücke durchzusetzen. Nach Angaben von Straßen.NRW wurde bis Mitte Oktober etwa 1900 Fahrzeugen die Zufahrt versperrt, weil sie zu schwer waren.

Es brauche einfach seine Zeit, bis sich eine solche Regelung verbreite, sagte Löchter. „Im Laufe der nächsten Woche werden wir aber einen Flyer in zehn Sprachen an viele Spediteure verschicken, um die Lkw-Fahrer über die Situation aufzuklären.“ (dpa/lnw)

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