ArbeitenAbriss an der BayArena in Leverkusen – Brücke muss erneuert werden

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Leverkusen – Pünktlich um Mitternacht war der schwere Autokran vor Ort, pünktlich 24 Stunden später sollte die Aktion beendet sein. Die Technischen Betriebe Leverkusen haben die erste Hälfte der Dhünnbrücke im Zuge der Bismarckstraße abreißen lassen.

Die fast 90 Jahre alte Brücke hat ihre Schuldigkeit getan und muss komplett erneuert werden. Zunächst allerdings erfolgte der Abriss nur der westlichen Seite der Brücke vor der BayArena, damit der Verkehr weiterhin, wenn auch mit Einschränkungen, fließen kann.

Von 5.30 Uhr an wurde eifrig gebohrt, gefräst und geflext, gegen 9.30 Uhr konnte dann der erste der fünf schweren Längsträger, die für den ersten Bauabschnitt entfernt werden mussten, vom Kran herausgehoben werden. „Wir rechnen damit, dass wir den Takt einhalten und alle zwei Stunden einen Träger freilegen und entfernen können“, so Klaus Timpert, zuständiger Sachgebietsleiter für den Straßen- und Brückenbau bei den Technischen Betrieben.

Der Verkehr soll nun einstweilen während der Bauarbeiten ganz auf der östlichen Brückenhälfte verlaufen, sicherheitshalber mit maximal 20 Stundenkilometer, um die dort Arbeitenden zu schützen. Fußgänger und Radfahrer müssen die nebenan erstellte Behelfsbrücke benutzen, deren Breite sich daran orientiert hat, dass auch das Gedränge beim Heimspielen im Stadion zu bewältigen sein muss. Gerade den Fußballereignissen sind auch die Sichtwände geschuldet, die rund um die Brückenbaustelle aufgestellt worden sind – auf Wunsch der Polizei, die nicht riskieren möchte, dass krawallbereite Stadionbesucher sich dort mit „Wurfmaterial“ versorgen können.

Das Provisorium muss ein Weilchen sicher halten. Mit der kompletten Fertigstellung der neuen Dhünnbrücke der Bismarckstraße rechnen die Technischen Betriebe Anfang 2018.

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