Baukonzept67 weitere Wohnungen fürs Meckhofer Feld

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Wohnungsbau Symbolbild

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Leverkusen – Der alte Bebauungsplan sah Einfamilienhäuser vor. Aber davon ist die Stadtplanung Leverkusen inzwischen abgewichen. In der Neuauflage des Plans für das „Meckhofer Feld“ in Steinbüchel ist ein Übergang von mehrgeschossigen Mehrfamilienhäusern bis hin zu Bebauungen mit Einzel- und Doppelhäusern geplant. Investor des Projekts ist die Bayer-Pensionskasse, diese will die Wohnungen und Häuser vermieten.

Die Firma ISR – Innovative Stadt- und Raumplanung – ist beauftragt worden, ein Konzept für das „Meckhofer Feld“ zu entwickeln. Jan Roth, Geschäftsführer des Planbüros, präsentierte der Öffentlichkeit am Mittwochabend im Pfarrsaal von Sankt Nikolaus an der Berliner Straße ein konkretes Plankonzept mit neuer Bauweise. Es sind sechs Gebäude in unterschiedlichen Stilen geplant, in denen insgesamt 67 Wohneinheiten mit zwei bis vier Zimmern entstehen sollen.

Zweifel an der Planung äußerte ein Anwohner. „Die Parksituation ist schon jetzt ein großes Problem, was passiert wenn ein komplett neuer Wohnkomplex entsteht?“ Petra Cremer, Leiterin des Fachbereichs Stadtplanung in der Stadtverwaltung, erläuterte das Konzept, dass sich darauf ausrichtet, Tiefgaragen unterhalb der Häuser zu bauen. Dadurch mache man sich die topographischen Probleme zunutze. Auch sollen für jede neue Wohneinheit eineinhalb Stellplätze zur Verfügung gestellt werden. Hinzu kommen zusätzliche 17 öffentliche Stellplätze.

Die Bebauung in der vorgestellten Form soll sehr familienfreundlich sein. Dafür werden private Gärten mit Terrassen in Richtung der Grünflächen, aber auch Gemeinschaftliche Gärten angelegt. Vorschläge über die Zugänglichkeit von Geh- und Fahrrecht für die Allgemeinheit wurden ebenfalls vorgetragen. Weiterhin soll es einen öffentlichen Zugangsweg zum Spielplatz geben. Nach Vorgaben des Straßenverkehrsamtes soll die Durchfahrt für Kraftfahrzeuge eingeschränkt werden, um Schleichverkehr aus der Siedlung herauszuhalten.

Die bereits vorhandenen Planungsvorschläge und nun gesammelten die Anregungen der Bürger werden zur weiteren Beratung an die Fachbehörden verwiesen. Der erste Spatenstich ist voraussichtlich erst 2018 realisierbar. Auf der Leverkusener Internetseite kann man bis zum 7. April eine Stellungnahme und Vorschläge zum Bebauungsplan Nr. 222 einreichen. Die vorgestellten Konzepte können dort abgerufen werden.

www.leverkusen.de

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