Corona in LeverkusenImpfkampagne nimmt Fahrt auf - 807 Lehrer und Erzieher geimpft

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Die Experten bestätigen: Die Impfkampagne in Leverkusen geht voran.

Die Experten bestätigen: Die Impfkampagne in Leverkusen geht voran.

Leverkusen  – „Die Impfkampagne hat Fahrt aufgenommen“ – das bestätigte Sozialdezernent Alexander Lünenbach bei der jüngsten Pressekonferenz der Stadtverwaltung zum Thema Corona. Bisher seien 11 898 Impfungen erfolgt, darunter jene 807 an Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern in der vergangenen Woche.

Auch seien zuletzt bereits gut 900 Impfungen an Hausärzten und Hausärztinnen sowie 2415 Impfungen an Bediensteten in Krankenhäusnern vorngenommen worden. Wohlgemerkt: Es gehe dabei um Erst- und Zweitimpfungen. Nicht um die Menge geimpfter Menschen. 

Tendenz ist steigend

Die Tendenz ist jedenfalls aus mehreren Gründen steigend. Erstens: „Wir haben die logistische Abwicklung forciert“, sagte Lünenbach. Zweitens gehe das Impfen aufgrund der Tatsache, dass nun jüngere Menschen an der Reihe seien, grundsätzlich schneller voran als bei den Impfungen für Senioren zuvor. Das treffe auch auf jene zwei Tage pro Woche zu, Dienstag und Donnerstag, die im Erholungshaus für Erziehende und Lehrende reserviert seien.

Lünenbach blickt voraus: „In der kommenden Woche sind 2120 Impfungen geplant, darunter 670 an Lehrenden. Demnächst werden wir allein im Erholungshaus täglich bis zu 650 Menschen impfen können.“ Die in Arztpraxen oder durch die mobilen Einsatzteams vorgenommene Impfungen seien dabei noch gar nicht berücksichtigt. Nehme man diese hinzu, seien in Leverkusen dann sogar bis zu 4500 Impfungen in der Woche möglich.

Tests in Schulen sind Landessache

Tests sollen ab Montag, 15. März, auch in den dann wieder für den Wechselunterricht geöffneten weiterführenden Schulen möglich sein. „Die Organisation dieser Tests obliegt aber dem Land. Darauf haben wir keinen Einfluss“, sagte Schuldezernent Marc Adomat. Somit gebe es auch keine Informationen darüber.

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Die aktuellen Zahlen zur Pandemie in Leverkusen: Im Klinikum werden derzeit neun Patienten und Patientinnen wegen einer Infektion behandelt, fünf davon auf der Intensivstation. Das sei ein Tiefstand auf die vergangenen Wochen bezogen, bestätigte Utz Krug vom Klinikum. Thomas Karls vom St.-Remigius-Krankenhaus berichtete, dass dort derzeit drei Personen behandelt würden, zwei davon auf der Intensivstation. Im Klinikum wurden bislang 1600 Erst- und 770 Zweitimpfungen vorgenommen, in St. Remigius 650 Erst- und 450 Zweitimpfungen.

Mutation breitet sich aus

Die Leverkusener Inzidenz, die am Freitag bei 67,2 lag, sei zwar unter dem Landesdurchschnitt, sagte Oehler. Dennoch sei die Tendenz im Land steigend – was auch an den Virus-Mutationen liege, die sich ausbreiteten. „Bei uns macht die britische Variante mittlerweile 63 Prozent der Infektionen aus.“

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