Digitale Plattform für BeschwerdenCDU Leverkusen fordert konsequentes Lkw-Verbot in Hitdorf

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Vor der Zufahrt zur Reinhold-Frank-Straße in Karlsruhe ist ein Hinweisschild aufgestellt, das auf ein LKW-Durchfahrtsverbot in der Straße hin weist.

Derartige Hinweisschilder weisen in Hitdorf auf das Lkw-Durchfahrtsverbot hin. (Symbolbild)

Die Leverkusener CDU bemängelt, dass das Durchfahrtsverbot nicht ausreichend kontrolliert werde.

Lkw dürfen bereits seit einigen Jahren Hitdorf nicht durchqueren. Darauf weisen vereinzelt Schilder hin. Dennoch kommt es immer wieder zu Durchfahrten, worauf die CDU Hitdorf mit einer Kampagne hinweisen möchte. Der Vorsitzende Joshua Kraski ist mit der aktuellen Situation nicht zufrieden: „Die aktuelle Situation behindert nicht nur den Verkehr innerhalb Hitdorfs, sondern ist auch ein Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellt.“

Bereits im Februar hatte die CDU Hitdorf einen offenen Brief an die Autobahn GmbH geschrieben, in dem sie eine Analyse der Beschilderung des Lkw-Durchfahrtsverbots in Hitdorf an den Autobahnausfahrten einforderte. Hitdorf liegt direkt an der A59. Bisher blieb jedoch eine Antwort der Autobahn GmbH aus.

CDU Hitdorf: Durchfahrtsverbot ernst nehmen

„Es wäre falsch von mir, zu behaupten, dass ich eine andere Reaktion erwartet hätte. Dennoch sollte die Autobahn GmbH Interesse daran zeigen, die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger in Hitdorf ernst zu nehmen“, so der Hitdorfer CDU-Vorsitzende Kraski. „Wir müssen das Lkw-Durchfahrtsverbot endlich ernst nehmen, ansonsten verlieren alle Maßnahmen zur Neugestaltung des Verkehrs in Hitdorf an Wirksamkeit“, so Kraski weiter.

Für die CDU gehört zur Durchsetzung des Durchfahrtsverbot neben einer umfangreichen Beschilderung auch konsequente Kontrollen. Die verbotene Durchfahrt durch entsprechende Bereiche kostet Lkw-Fahrer 100 Euro, laut Bußgeldkatalog. Der Vorsitzende mache sich vor allem um die Sicherheit im Straßenverkehr Sorgen.

Lkw-Beschwerden im digitalen Diskussionsforum

Die CDU Hitdorf möchte im Rahmen einer Kampagne auf das Problem aufmerksam machen. Neben einer umfangreichen Aufklärung über soziale Netzwerke hat die CDU auch in ihrem digitalen Diskussionsforum die Möglichkeit eingerichtet, von Erfahrungen mit Lastern im Stadtteil zu berichten. Die CDU lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Lkw zu zählen und ihre Erfahrungen in dem Diskussionsforum zu schildern. Die Ergebnisse werden dann an die Autobahn GmbH weitergegeben.

Zudem möchte die CDU Vertreter der Autobahn GmbH und die Repräsentanten der Logistikunternehmen nach Hitdorf einladen. „Wir müssen eine gute Mischung zwischen Konsequenz und Dialog finden, ansonsten wird sich die Verkehrsdramatik in Hitdorf weiter zuspitzen“, so Kraski. Es sei wichtig, endlich Entlastungen zu schaffen, die zu spürbaren Verbesserungen führen. „Die Verwaltungsspitze hat ihrerseits Verbesserungen versprochen, nun gilt es, diesen Versprechen auch Taten folgen zu lassen“, so Kraski.

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