Leverkusener Kunststoff-KonzernCovestro-Chef empfängt den Bundeskanzler

Lesezeit 2 Minuten
Covestros Vorstandschef Markus Steilemann schüttelt Bundeskanzler Olaf Scholz die Hand.

Sehr erfreut reagiert Covestros Vorstandschef Markus Steilemann auf den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz im Werk in Caojing bei Schanghai.

Markus Steilemann bezeichnet den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz am Schanghaier Covestro-Standort als „große Ehre“.

Auf seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag auch Covestro besucht. Vorstandschef Markus Steilemann begrüßte den Politiker im Innovationszentrum des Kunststoff-Herstellers in Schanghai. Der Konzern nennt diesen wie auch ähnliche Standorte in Leverkusen und Pittsburgh Innovation Hub. 

„Es ist uns eine große Ehre, den Bundeskanzler zu begrüßen und bei dieser Gelegenheit zeigen zu können, wie die Chemieindustrie und Covestro helfen, nachhaltige Veränderungen in China und dem Rest der Welt voranzutreiben“, sagte Vorstandschef Markus Steilemann. Sein Unternehmen hat mit der Ausgliederung auch den Produktionsstandort in Caojing von Bayer übernommen. Das ist Covestros größtes Werk weltweit. Insofern konnte Steilemann auf eine „jahrzehntelange Präsenz in China“ verweisen. Sie verkörpere „den Geist der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit, die für beide Seiten von großem Nutzen war und ist. Wir setzen darauf, dass beide Regierungen weiterhin für Offenheit und gegenseitiges Vertrauen sorgen.“

China steht für ein Fünftel des Covestro-Umsatzes

Für Covestros Geschäft ist das außerordentlich wichtig: Nach eigenen Angaben erwirtschaftet der Leverkusener Konzern in China mehr als 20 Prozent seines Umsatzes; das derzeitige Investitionsvolumen liege bei über vier Milliarden Euro, hieß es am Montag. Covestros Werkstoffe werden in der Elektromobilität, Windenergie und Photovoltaik, Unterhaltungselektronik und im Bauwesen eingesetzt.

Covestros Landeschefin Holly Lei betonte den Wert der Kreislaufwirtschaft und den Plan für Klimaneutralität – an beidem arbeitet Covestro auch in China. Dadurch „unterstützen wir Schlüsselindustrien und das Land bei ihrer grünen Transformation und qualitativ hochwertigen Entwicklung“, erklärte Lei.

KStA abonnieren