Rheinbrücke LeverkusenWas bringt die zweite Brücke?

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Die Leverkusener Brücke hat ihre besten Tage schon lange gesehen. Ein Neubau muss her.

Die Leverkusener Brücke hat ihre besten Tage schon lange gesehen. Ein Neubau muss her.

Leverkusen – Der Plan, die neue Leverkusener Brücke sogar zehnspurig zu bauen, veranlasst Erhard Schoofs, eine alte Forderung in neuem Gewand aufzustellen. Der Fraktionschef der Bürgerliste machte am Montag den Vorschlag, das gesamte Autobahnsystem um Leverkusen im Lichte zweier Varianten zu untersuchen: mit nur einer Rheinbrücke im Verlauf der A 1 sowie einer zweiten, die als Verlängerung der A 542 den Anschluss an die linksrheinische A 57 herstellen würde.

Hintergrund ist die Sorge, dass die stark verbreiterten Verkehrsachsen, so wie sie jetzt angedacht sind, eine enorme Belastung für die Anwohner mit sich bringen. Schließlich werde der Verkehr „mitten durch Leverkusener Wohngebiete geleitet“. Eine solche Lösung müssten Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und der Stadtrat verhindern, heißt es in einem Antrag, der in der nächsten Ratssitzung zur Abstimmung gestellt wird.

Schoofs führt außerdem ins Feld, dass durch eine kleinere Lösung Geld gespart wird, das wiederum für den Bau einer weiteren Rheinquerung eingesetzt werden könnte. Für eine weitere Ost-West-Achse spräche zudem, dass auf diese Weise eine leistungsfähige Umgehung geschaffen werde. Das helfe, die extreme Staugefahr auf der Autobahn 1 zu verringern. (tk)

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