Während Leverkusener Halbmarathon22-Jähriger soll Bruder niedergeschossen haben

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Quettingen – Bei einer Schießerei am Sonntagvormittag ist ein Mann im Leverkusener Stadtteil Quettingen schwer verletzt worden. Die Tat geschah etwa eine halbe Stunde, nachdem die Läufer des Leverkusener Halbmarathons das Viertel passiert hatten. Nur wenige Minuten vorher waren die Marathon-Absperrungen aufgehoben worden.

Gegen 9.40 Uhr gingen bei der Leitstelle mehrere Notrufe ein, die von einer Schießerei in der Straße Am Quettinger Feld berichteten.

Auf der Straße lag das 31-jährige Schussopfer mit schweren Verletzungen. Bei der Einlieferung ins Krankenhaus konnten die Ärze Lebensgefahr nicht ausschließen, mittlerweile soll der Gesundheitszustand aber stabil sein.

Die Polizei hat einen 22-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Der mutmaßliche Schütze wurde ins Kölner Polizeipräsidium gebracht.

Tatwaffer sichergestellt

Die Gegend am Quettinger Feld war großräumig abgesperrt. In der Nähe des Tatortes stellten die Polizisten eine Schusswaffe sicher.

Ob es sich dabei um die Tatwaffe handelt, müsse noch abschließend geprüft werden, teilt die Polizei am Sonntagnachmittag mit.

Mehrere Patronenhülsen sind auf der Straße gefunden worden. Die Ermittlungen dauern an.

Einen Grund für die Schießerei wollte die Polizei bisher nicht nennen. Laut bisher unbestätigten Informationen sollen der Tatverdächtige und das Opfer Brüder sein. (mit ble)

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