„Klänge des Bergischen“ Blaskonzert-FestivalFlashmob als einer der Höhepunkte

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Beim Flashmob auf dem Sportplatz zeigten die Jugendlichen, was sie in den Workshops gelernt haben.

Beim Flashmob auf dem Sportplatz zeigten die Jugendlichen, was sie in den Workshops gelernt haben.

Agathaberg – Das Niedersachsen Sound Orchester beendete sein Programm gerade im Festzelt, da kündigte sich ein ganz besonderes Highlight des „Klänge des Bergischen“ Blaskonzert-Festivals in Agathaberg auf dem Fußballplatz an. An der Straße standen viele Zuschauer bereit, die gespannt auf den Kunstrasenplatz blickten, als rund 200 Kinder und Jugendliche zum „Flashmob“ kamen. Sie zeigten, was sie in Workshops mit den Profis gelernt hatten. Eröffnet wurde mit dem Hit „Party Rock Anthem“ in einer Blasorchester-Version, dazu gab es noch eine Tanzchoreographie. Das Bergische Heimatlied oder „Auf der Vogelwiese geht der Franz“ waren ebenfalls zu hören. Der Flashmob kam gut an und war eine tolle Bereicherung des Festivalprogramms.

Zwei Jahre lang intensiv vorbereitet

Das Publikum war von den Leistungen der Bands begeistert.

Das Publikum war von den Leistungen der Bands begeistert.

Das startete am Freitag und wurde am Samstag offiziell eröffnet wurde. „Musik verbindet, das sieht man hier deutlich“, so Bürgermeister Michael von Rekowski. „Es ist generationenübergreifend, von Klein bis Groß, alle sind hier vertreten.“ Thomas Ufer begrüßt die Gäste im Namen des Fördervereins, kommt kurz auf die Geschichte zurück, als 2012 der Musikverein Dohrgaul sein Jubiläum feierte und den Marathon inszenierte. „Sieben Stunden und zweiundzwanzig Minuten“, ruft Ufer, „das war toll.“ Er skizziert kurz die Idee des Festivals, die mit Hilfe vieler Sponsoren (BEW, Volksbank, Kreissparkasse, Voss-Stiftung, CDU-Stadtverband usw.) nun Wirklichkeit geworden sei. Nach den offiziellen Worten heißt es: „Wir wollen Musik hören, gebt Gas“.

Die Band „Allgäu6“ sorgte mit ihrem Auftritt für Stimmung.

Die Band „Allgäu6“ sorgte mit ihrem Auftritt für Stimmung.

Die Schützenkapelle Kreuzberg lässt sich nicht lange bitten. Nach ihr spielen örtliche Musikvereine wie die Schützenkapelle Wipperfeld, der Musikverein Dohrgaul und der Musikverein Thier. Nach diesen Highlights kommt die erste auswärtige Blaskapelle zum Einsatz. Berthold Schick und seine „Allgäu6“ haben die Zuschauer rasch im Griff und Beifall brandet auf. „Hartberger Polka“, „Alphorn Romanze“, „Musikantenparade“, „Wunderland bei Nacht“ und viele andere Stücke erklingen. Vr der Pause greift Herbert Hornig nach der Sopranino-Blockflöte und spielt, begleitet vom Orchester, ein Stück mit einer Virtuosität, dass die Zuschauer jubeln. Als Zugabe gibt es noch die Taubenpolka. Draußen steht schon ein Bus aus Tschechien, mit dem Vlado Kumpan und seine Musikanten angereist sind. Und mit „Viera Blech“ aus Tirol geht es weiter.

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