Baden mit AussichtNeuerungen im Engelskirchener Panoramabad gefallen den Gästen

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Melanie Hesse besuchte mit ihren beiden Kindern Lena und Paul und deren Freund Phil das Bad.

Engelskirchen – Wenn man am Samstagvormittag im Panaromabad Engelskirchen die Augen schließt, könnte man meinen, die letzten zwei Jahren hätten niemals stattgefunden: Kindergelächter, Wasserplatschen, der Geruch nach Pommes und vielleicht einem Hauch von Chlor und unter den Füßen das trockene Gras. Und selbst wenn man die Augen aufschlägt, bleibt die pandemische Lage erstaunlich dezent im Hintergrund.

Lediglich die geringere Besucherzahl trotz des Bombenwetters lässt sie ins Bewusstsein treten. Statt weit über 1000 Badegästen tummeln sich nur 700 auf dem Gelände. Das macht den Badespaß jedoch nur noch größer.

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Große Liegewiese im Engelskirchener Panoramabad

Veränderungen haben sich in den letzten zwei Jahr dennoch ereignet. Das fällt vor allem den eingefleischten Sonnenanbetern und Badegästen sofort auf. Die Reaktionen sind durchweg positiv: „Der neue Bodenbelag ist super. Er wird nicht so heiß und man rutscht auch nicht mehr so schnell aus.“, erzählen Karin und Stefan van Engelshoven, die gemeinsam mit ihrer 4-jährigen Tochter Laura den herrlichen Freibadtag genießen. Sie waren bereits vor der Sanierung regelmäßig hier: „Das Freibad ist praktisch unser Wohnzimmer.“

Neue Fliesen lassen das Wasser klarer wirken

Auch Melanie Hesse, die mit ihren beiden Kindern Lena und Paul und deren Freund Phil das kühle Nass genießt, ist Stammgast und weiß die Sanierungsarbeiten im Freibad sehr zu schätzen: „Die neuen Fliesen im großen Schwimmbecken sind viel besser, an den alten hat man sich früher leicht die Füße verletzt. Auch die Farbe ist superschön und lässt das Wasser ganz klar wirken.“

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Die größte Errungenschaft ist die Panaroma-Windschutzwand aus Glas, die den Blick aus dem Becken raus in die grüne Ferne ermöglicht. Marita Bäcker, die mit ihrer Familie zum ersten Mal im Engelskirchener Freibad ist, gefällt das am besten. „Man ist ganz von der Natur umgeben und die Bäume spenden auf der Wiese Schatten, wo man ihn braucht.“ Der Rotmilan, der nur wenige Minuten später, über den Köpfen aller Anwesenden Kreise zieht, unterstreicht diese Beschreibung eindrucksvoll.

Baden im Schichtbetrieb

Dann erklingt der Lautsprecher um kurz vor zwei und verkündet, dass die Badezeit erstmal vorüber ist, denn um alle Hygienemaßnahmen zu erfüllen und so vielen Besuchern wie möglich gerecht zu werden, wird in zwei Schichten gebadet. Auch die Tickets können weiterhin nur online reserviert und bezahlt werden. So ganz hat sich der Corona-Virus eben doch noch nicht aus unserem Alltagsleben verabschiedet. Die meisten Gäste sehen es aber positiv, denn dadurch ist das Freibad deutlich leerer als an früheren Sommertagen.

Der einzige Wermutstropfen an diesem wunderschönen Sommerwochenende ist die nicht geöffnet Rutsche, die aufgrund eines technischen Defekts und langer Lieferzeiten während der Pandemie, noch außer Betrieb ist. Ab nächste Woche soll sie jedoch wieder voll funktionsfähig sein. Dann steht dem kompletten Badespaß wirklich nichts mehr im Wege.

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