Handball-BundesligaVfL Gummersbach mit Start-Ziel-Sieg gegen HSG Wetzlar

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Torhüter Daniel Rebmann motiviert sich durch Klatschen.

VfL-Torhüter Daniel Rebmann zeigte ein starkes Spiel und sorgte mit seinen Paraden dafür, dass der VfL zur Pause mit 18:10 führte.

In der  zum zehnten Mal ausverkauften Schwalbe-Arena setzt sich der VfL mit 35:28 durch und festigt den sechsten Platz.   

Als Wetzlars Trainer Frank Carstens in der zwölften Minute eine Auszeit nahm, lag sein Team mit 2:8 zurück. Die kurze Ruhe auf dem Spielfeld nutzten die Fans in der zum zehnten Mal ausverkauften Schwalbe-Arena, um ihre Mannschaft schon zu diesem frühen Zeitpunkt zu feiern. Am Ende war es ein Start-Ziel-Sieg für den VfL Gummersbach, der mit 35:28 (18:10) gegen die HSG Wetzlar gewann. Die Gäste glichen nur zum 1:1 (4.) aus, ansonsten führten die Hausherren.

Sorgen um VfL-Kreisläufer Kristjan Horzen

Trotzdem gab es am Ende auch eine Sorge. Kreisläufer Kristjan Horzen hatte sich beim Kampf um den Ball kurz vor Schluss am Fuß verletzt und humpelte vom Feld. Es sehe zwar etwas besser aus, als zu Anfang, doch alles weitere müsse nun die Untersuchung ergeben, erklärt sein Trainer Gudjon Valur Sigurdsson.

Der war nach dem Abpfiff sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Wir haben überragend angefangen“, erklärte der VfL-Trainer. Seine Mannschaft habe   aggressiv in der Abwehr gegen die gefürchteten Rückraumwerfer der Gäste agiert und die Bälle, die doch durch die Abwehr kamen, hielt Daniel Rebmann, der bis zur Pause auf neun Paraden kam. Im Angriff waren die Gummersbacher treffsicher. Dabei hob Sigurdsson Arnor Oskarsson hervor, der in der ersten Halbzeit überragend gewesen sei und die Lücken genutzt habe, die sich dadurch aufgetan hätten, da Julian Köster eng gedeckt wurde.

Wetzlars Trainer Frank Carstens bezeichnete sein Team als maximal verkrampft 

Die Gummersbacher führten mit 9:2 (13.) als Wetzlar nach der Auszeit besser ins Spiel fand und mit einem 3:0-Lauf auf 5:9 verkürzte. Bis zur Pause lag der VfL aber wieder mit 18:10 vorne. Wetzlars Trainer sagte mit Blick auf die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit, dass man das Gefühl hatte, dass sie eine Woche in Mallorca gewesen sei.   Als „maximalverkrampft“, bezeichnete er den Auftritt.

Das setzte sich nach der Pause zunächst so fort. Beim 20:10 (35.) führte der VfL erstmals mit zehn Toren. Erst als Wetzlar auf 7:6 umstellte, kam die Mannschaft besser ins Spiel. „Da hatten wir auf einmal große Probleme in der Abwehr, was eigentlich in letzter Zeit nicht bei uns der Fall war“, sagte Sigurdsson.   Dazu kam, dass die Gummersbacher Werfer nun öfter am Wetzlarer Torhüter Till Klimke scheiterten.   Beim 25:30 (56.) hatten die Gäste noch einmal auf fünf Tore verkürzt, ehe die Gummersbacher wieder anzogen und den sicheren Sieg über die Ziellinie brachten. Mit dem Schlusspfiff traf Miro Schluroff zum 35:28.

Weiter geht es für den VfL Gummersbach am kommenden Sonntag, 15 Uhr, mit dem Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin, die am Abend mit 28:30 bei der MT Melsungen verloren. Mit dem Sieg festigten die Gummersbacher den sechsten Tabellenplatz, nachdem Verfolger   TSV Hannover-Burdorf bereits am Freitag mit dem 33:26-Erfolg gegen Frisch Auf Göppingen vorgelegt hatte.

Die Wetzlarer glichen nur zum 1:1 (4.) aus, dann legte der VfL vor und setzte sich dank der eigenen Treffsicherheit, einer aggressiven Deckung gegen den gefürchteten Wetzlarer Rückraum und einem überragenden Torhüter Daniel Rebmann ab. Als HSG-Trainer Frank Carstens die erste Auszeit nahm, lag sein Team mir 2:8 (12.) zurück.

Doc Caro verfolgt das Spiel von der Tribüne aus.

Dr, Carola Holzner, bekannt als Doc Caro, war beim VfL Gummersbach zu Gast, schaute den Mannschaftsärzten und den Physios des VfL über die Schulter und verfolgte die Partie gegen Wetzlar..

Die medizinische Abteilung des VfL hatte an diesem Tag mit Dr. Carola Holzner, bekannt als Doc Caro, einen prominenten Gast. Sie schaute sich nicht nur das Spiel an, sondern den Mannschaftsärzten und Physios über die Schulter.


Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (4), Kodrin (4), Vujovic (1/1), Köster (3), Oskarsson (4), Häseler (5), Schluroff (3), Tskhovrebadze (2), Mappes (1), Pregler (4), Horzen, (4).

Tore HSG Wetzlar: Pedersen (5), Ejlersen (1), Schmidt (3), O. Klimpke (3), Vranjes (2), Fredriksen (1), Wagner (1), Mellegard (3), Rubin (2), Fuchs (2), Novak (2/1), Cavor (3).

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