DarmkrebsMediziner informieren über Früherkennungsuntersuchungen

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Kittel eines Arztes (Symbolbild)

Kittel eines Arztes (Symbolbild)

Bergisch Gladbach – Man spürt es nicht, wenn im Darm ein Tumor heranwächst. Deshalb seien regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen besonders wichtig, betonen Wissenschaftler. Mittlerweile übernehmen die Krankenkassen für alle Mitglieder ab 55 Jahren eine Koloskopie – auch bekannt unter dem Namen Darmspiegelung – in regelmäßigen Abständen.

Bluttest zu ungenau

Ein Bluttest ist zu ungenau. Aber: „Mit Hilfe der Vorsorgekoloskopie haben wir die einzigartige Möglichkeit, Darmkrebs nicht nur im Frühstadium zu erkennen. Durch das Erkennen und Entfernen von Krebsvorstufen kann man Darmkrebs und damit nachfolgend erforderliche Operationen sogar vermeiden“, erklärt Dr. Stefan Korsten, Chefarzt der Medizinischen Klinik am Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg. „Die Wirksamkeit ist durch große Studien eindeutig belegt.“

Über diese Diagnostik und Therapie informieren führende Bergisch Gladbacher Mediziner in unserer Lesersprechstunde am Freitag, 21. April, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr. Denn: „Auch eine hervorragende Operation mit modernster chirurgischer Technik kann keine Krebserkrankung vermeiden, sondern nur behandeln“, betont Professor Dr. Sebastian Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am Marien-Krankenhaus in Bergisch Gladbach.

Experten in unserer Lesersprechstunde

Er rät: „Gehen Sie also zur Vorsorgekoloskopie, denn die kann die Entstehung der Krebserkrankung im Dickdarm mitunter verhindern.“ Bei der Vorsorgekoloskopie würden Polypen, die Vorstufen von Darmkrebs, zuverlässig erkannt und sicher entfernt, bestätigt Dr. Dirk Esser, Gastroenterologe an der Gastro-Praxis Rhein-Berg. Zunächst obliegt die Früherkennung den niedergelassenen Medizinern. Sie arbeiten mit den Klinikärzten und Chirurgen in Bergisch Gladbach eng zusammen.

Gibt es Menschen, die besonders gefährdet sind? Was kann jeder einzelne tun, um sein Risiko zu vermindern? Auch Fragen der Prävention durch Ernährung und Bewegung beantworten die Experten in unserer Lesersprechstunde.

Am Freitag, 21. April, für Sie von 14 bis 16 Uhr am Telefon:

Dr. Stefan Korsten, (02202) 9378-5634

Prof. Sebastian Hoffmann, 02202) 9378-5635

Dr. Dirk Esser, (02202) 9378-5637

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