DorfplatzDecke-Bunne-Kirmes in Herkenrath

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Gegen Abend zog es viele zur Open-Air-Bühne der Kirmes.

Gegen Abend zog es viele zur Open-Air-Bühne der Kirmes.

Bergisch Gladbach – Bude oder Bühne? - Auf der Herkenrather Decke-Bunne-Kirmes vergangenes Wochenende hatte man die Wahl. Denn anders als gewöhnlich war sie zweigeteilt: Auf dem Dorfplatz konnten sich Familien tagsüber an den typischen Buden und Fahrgeschäften erfreuen. Gegen Abend zog es dann aber eher zum Schulhof, auf dem eine Open-Air-Bühne die eigentliche Hauptattraktion der Kirmes bot, die auch dieses Jahr wieder von der Interessengemeinschaft Herkenrather Kirmes auf die Beine gestellt wurde. „Am Freitag war schon ordentlich was los, wir hatten um die 300 Gäste.

Bis spät in die Nacht wurde dann zusammen gefeiert – ganz friedlich, ohne Randale“, stellt Jürgen Kniffler, der zusammen mit Rolf Eschbach Hauptveranstalter ist, zufrieden fest. Bands wie „The Beat Goes On“ oder „Handercover“ traten auf und sorgten für mächtig Stimmung auf dem Schulhof. Dazu gab es für die Besucher natürlich jede Menge dicke Bohnen, sogenannte Decke Bunne, nach denen die Kirmes benannt ist. Am Samstag stand die im Ort schon bekannte Playback-Show auf dem Plan: Das Ensemble verkleidet sich wie alte, bekannte Bands und performt Playback deren Songs. „Der Samstag hat noch einen draufgesetzt. Noch mehr Leute, noch längere Party“, fasst Kniffler zusammen. Auf der anderen Seite der Kirmes verkauft Mario Flimm gebrannte Mandeln. Er ist Organisator des „Büdchen“-Teils.

„Die Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft läuft Hand in Hand. Natürlich ist es schade, dass es keinen Platz im Ort gibt, der groß genug für die gesamte Kirmes ist. Aber in den letzten Jahren läuft es auch so gut“. Bei dem glücklicherweise guten Wetter konnte auch er sich nicht über Besucherzahlen beklagen. Ein weiterer Höhepunkt der Decke-Bunne-Kirmes fand am Sonntagnachmittag statt: Um 16 Uhr gingen dort 6 bis 8 Schürreskarrenteams an den Start eines kleinen Parcours. Am Montagabend wurde die beschauliche Kirmes dann bei traditioneller Nubbelverbrennung und Feuerwerk beendet.

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