Rheinisches LesefestKäpt’n Book und Kollegen begeistern die kleinen Besucher

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Kinderbuch-Autorin Sonja Kaiblinger las vor – die Kinder hingen gebannt an ihren Lippen.

Bergisch Gladbach – Als der prächtig kostümierte Kapitän mit seinem abgewetzten Koffer in der Hand den Saal betrat, wurde er von den kleinen Besuchern bestaunt. Käpt’n Book höchstpersönlich war aus Bonn angereist, um das erste Familienfest im Kunstmuseum Villa Zanders zu begleiten. Knapp 80 kleine und große Leseratten waren der Einladung zum „neuen“ Lesefestival gefolgt, das seine Wurzeln in einer Initiative der städtischen Büchereien des Rheinisch-Bergischen Kreises hat.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Landrat Hermann Josef Tebroke teilten sich die Besucher auf. Die Berliner Grafikerin, Kinderbuch-Illustratorin und Buchautorin Nadia Budde hatte zu einem Mal-Workshop eingeladen, in dem die kleinen Teilnehmer Tiere zeichnen und verschiedenen vorgegebenen Textpassagen zuordnen sollten.

Kreativität und Fantasie sind gefordert

In einem anderen Raum gab der 44-jährige Stuttgarter Theologe, Buchautor und Poetry-Slammer Timo Brunke spannende Wortkunstspiele zum besten, in denen Kreativität im Umgang mit der Sprache und Fantasie der Teilnehmer gefordert war. Aus einzelnen Worten und Textfragmenten entwickelte er im Dialog Reime und Geschichten.

Mit atemloser Spannung folgten am späteren Nachmittag kleine Besucher ab vier Jahren der Aufführung des Figurentheaters Marmelock. Buchautor Ingo Siegner lieferte mit seinem Buch „Eliot und Isabella“ die Vorlage für die Aufführung, in der der kleine Rattenjunge Eliot mit dem klugen Rattenmädchen Isabella zusammen zahlreiche Abenteuer erlebt.

Auch „Star Wars“ findet Anklang

Der kleine Star-Wars-Fan Yannik aus Bergisch Gladbach freute sich an diesem Tag ganz besonders auf Thilo P. Lassak. Der unter dem Pseudonym Thilo bekannte Buch- und Drehbuchautor wurde mit Kindersendungen wie Siebenstein oder Bibi Blocksberg und als Buchautor von „Wickie und die starken Männer“ berühmt.

Er hat das erste „Star Wars“-Buch, das nicht in den USA geschrieben wurde, verfasst. Zum Abschluss eines unterhaltsamen und lehrreichen Familienfestes las er aus seiner „tiptoi-Star-Wars“- Reihe.

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