Bergisch Gladbach – Nach dem Krimi um die Aufstellung der SPD-Landtagskandidatin Vera Werdes in Hoffnungsthal setzte der SPD-Ortsverein Bergisch Gladbach bei der Neuwahl seines Vorsitzenden und Vorstandes auf der Jahresmitgliederversammlung auf Harmonie und Geschlossenheit.

Von den verbliebenen drei Kandidaten – Michael Zalfen hatte bereits nach seiner Niederlage um die Landtagskandidatur verzichtet – traten zwei von der Wahl zurück und machten die Sache für die 40 stimmberechtigten Parteimitglieder in der Mensa der Integrierten Gesamtschule Paffrath ziemlich einfach und überschaubar.

Sie wählten am Dienstag den Ratsherren Andreas Ebert zum Nachfolger von Robert Winkels, der seit etwa einem Jahr Kreisvorsitzender ist. Ebert erhielt 30 Ja-Stimmen, sechs Neinstimmen und vier Enthaltungen. An die Seite gestellt wurde ihm wieder der langjährige erste Stellvertreter Kastriot Krasniqi, der seit 2012 dem Vorstand angehört und für seine Arbeit mit 39 Ja-Stimmen (eine Enthaltung) ein klares Vertrauen ausgesprochen bekam. Der bisherige Mitbewerber Olaf K. Marx, der ausführlich seinen Rückzug mit dem Parteiwohl begründete, wurde zum zweiten Vize-Vorsitzenden gewählt. Alle vier Bewerber (neben Zalfen, Ebert und Marx noch Ute Stauert) hatten sich den SPD-Mitgliedern im Vorfeld bei insgesamt fünf Diskussionsrunden in den SPD-Arbeitsgemeinschaften vorgestellt.

Zum geschäftsführenden Vorstand gehören auch Vanessa Nasshoven-Kroelling (Kassiererin), Lenore Schäfer (stellvertretende Kassiererin) und Marcel Kreutz (Schriftführer).

Beisitzer sind Manuela Meissgeier und Vera Werdes (Bensberg, Moitzfeld und Herkenrath), Thomas Galley und Peter Hoffstadt (Refrath), Achim Fölster und Robert Winkels (Stadtmitte) sowie Benedikt Bräunlich und Michael Schubek (Schilden, Paffrath, Hand), außerdem Erich Dresbach (AG 60 plus), Ute Stauer (AG Sozialdemokratischer Frauen) und Sascha Keimer (Jusos). (gf)