Verdienter BürgerWinfried Reske aus Rösrath ist gestorben

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Winfried Reske (r.) mit seinem langjährigen Weggefährten Dieter Happ.

Winfried Reske (r.) mit seinem langjährigen Weggefährten Dieter Happ.

Winfried Reske ist gestorben. Er war unter anderem der erste Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung.

Im Alter von 84 Jahren ist Winfried Reske, früherer Vorsitzender der Bürgerstiftung Rösrath und langjähriger CDU-Ratsherr, verstorben. Damit muss die Stadt Abschied nehmen von einer bekannten Persönlichkeit im kommunalen Geschehen der vergangene zwei Jahrzehnte.

Der Diplom-Kaufmann und promovierte Betriebswirt Reske war bis 1996 Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, anschließend Mit-Geschäftsführer eines Marketing- und Marktforschungsunternehmens. Im kommunalen Geschehen in Rösrath trat er erst nach der Jahrtausendwende hervor, von 2004 bis 2012 war er der erste Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, danach bis 2016 Vorstandsmitglied.

Rösrath: Vorsitzender der Bürgerstiftung

Reske ließ sich vom früheren Bürgermeister Dieter Happ (SPD) für das Projekt der Bürgerstiftung begeistern, gemeinsam waren sie bei der Aufbauarbeit für die Stiftung aktiv. „Ich fand den Gedanken fantastisch, dass Bürger sich für Bürger engagieren“, sagte er 2016 im Rückblick auf diese Arbeit. Die Zusammenarbeit mit dem Kuratorium der Stiftung und dem langjährigen Kuratoriumsvorsitzenden Walter Stein sei ausgezeichnet gewesen, erinnerte er sich: „Wir haben viel erreicht, das hat uns weiter motiviert.“

Von 2004 bis 2020 war Reske auch als CDU-Ratsherr im Stadtrat aktiv. Der Rösrather CDU-Vorsitzende Daniel Schiffbauer und der CDU-Fraktionschef im Stadtrat Marc Schönberger äußerten gemeinsam ihre Trauer. „Wir werden seine fachliche Kompetenz, seine zupackende Art und seinen feinen Humor immer in Erinnerung behalten“, erklärten sie. CDU und CDU-Fraktion hätten „einen Kollegen und guten Freund“ verloren, sie wünschten Reskes Familie „viel Kraft“. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb Reske bereits am 21. Januar, zwei Tage nach seinem 84. Geburtstag, nach langer und schwerer Krankheit.

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