A61 bei BergheimLkw-Fahrer prallt frontal gegen Transporter der Autobahnmeisterei

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Bergheim – Ein 37-jähriger Lastwagenfahrer hat  am Dienstagnachmittag auf der Autobahn 61 bei einem Unfall schwere Gesichtsverletzungen erlitten.

Er musste mit dem Krankenwagen in die Universitätsklinik gebracht werden. Mit leichteren Verletzungen kam  ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei ins Krankenhaus.

Er hatte, wie die Polizei vor Ort mitteilte, sehr großes Glück. Laut Polizei hatte er den Wagen der Autobahnmeisterei mit eingeschalteter Warnblinkanlage ordnungsgemäß auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Koblenz etwa 500 Meter vor der Abfahrt Bergheim Süd stehen. Die gelben Blinklichter an seinem Fahrzeug sollten auf eine Gefahrenstelle aufmerksam machen, die sich in Höhe der Abfahrt Bergheim Süd befindet.

Er hatte seinen Wagen verlassen, als aus noch ungeklärter Ursache gegen 14.20 Uhr ein 37-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonner auf den Standstreifen geriet und dabei den Kleintransporter der Autobahnmeisterei frontal erwischte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug  regelrecht zerschmettert.

„Es brach in der Mitte durch“, beschrieb es die Polizei vor Ort. Dass sich der 49-jährige Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes nicht in dem Wagen befand, sondern nur wenige Schritte entfernt am Rand stand, habe ihm das Leben gerettet. Die Frontscheibe des Lastwagens brach, der Lkw rutschte in den Straßengraben.

Fahrzeugteile verteilten  sich weit über beide Fahrbahnspuren. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Koblenz voll gesperrt werden. Nur für eine kurze Zeit ließ die Polizei den bis zur Abfahrt Bergheim angestauten Verkehr am Nachmittag langsam an der Unfallstelle vorbei fahren. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die A61 blieb  für die Aufräumarbeiten noch bis in die Abendstunden gesperrt. Der Verkehr wurde in Bergheim von der Autobahn abgeleitet. Zwischenzeitlich staute er sich bis auf eine Länge von zehn Kilometern.

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