Rätselwanderung durch Bergheim-PaffendorfWandern zu Erft und Schlosspark

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Bergheim-Paffendorf – Die Rätselwanderung führt uns dieses Mal durch die vielen malerischen Ecken von Bergheims Stadtteil Paffendorf. Dabei suchen wir ein Lösungswort mit zehn Buchstaben. Start des Spaziergangs, der zum großen Teil auf gut befestigten Wegen zurückzulegen ist, ist der große Parkplatz vor Schloss Paffendorf. Von hier aus gehen wir die Zufahrtsstraße zum Schloss, die Burggasse, wieder zurück zur Hauptstraße und wenden uns an ihrem Ende nach links, wo wir an der Pankratiuskirche und dem Pfarrhaus (Bild 1) den ersten Hinweis finden. Auf einer steinernen Tafel ist ein alter Name Paffendorfs erwähnt. Von diesem Wort notieren wir uns für unser Lösungswort den vierten Buchstaben.

Weiter geht’s, wir biegen gleich wieder nach links ab und gehen die Antoniusstraße hinab. Achtung, der Bürgersteig ist recht schmal, aber die Straße, auf die man ausweichen kann, ist wenig befahren. Nach einigen Metern sind rechter Hand ein blaues und ein mit Rankpflanzen bewachsenes Häuschen zu sehen (Bild 2). Ein weißes Metallschild an einem der Häuser weist auf ein Landgästehaus hin, darunter steht ein kurzes Wort, dessen letzten Buchstaben wir für das Lösungswort benötigen.

Die Straße geht es weiter hinab, bis wir an einen kleinen Verkehrskreisel und einen Parkplatz kommen, auf dem auch Wohnmobile abgestellt werden dürfen. Wir folgen der Straße nach rechts in einem 90-Grad-Knick, lassen den Parkplatz links liegen und gehen genau auf das Schützenhaus zu (Bild 3). Ein Schild, das der Vorstand hat aufhängen lassen, weist darauf hin, dass das Parken auf dem Schützenvorplatz verboten ist. Wir schreiben uns vom dritten Wort in der zweiten Zeile den viertletzten Buchstaben auf.

Wir folgen der Straße, die nun wieder hoch in den Ort führt, und biegen nach einem kurzen Stück nach links in die Straße „An den Ellern“ ab. Wo die Straße einen Knick macht, finden wir die alte Wassermühle (Bild 4). Eine Tafel gibt ausführlich Auskunft über die Mühle und das Projekt „Mühlen und Hämmer links und rechts des Rheins“. Der Erläuterungstext trägt unter dem Hinweis „Mühlenregion Rheinland“ eine Überschrift mit zwei Wörtern. Vom ersten Wort benötigen wir den dritten Buchstaben für die Lösung.

Wir folgen der Straße durch die Kurve und können dann gleich nach links in den Weg „Im Bohnenfeld“ abbiegen. Hier geht es nun ins Grüne, und nach einem Knick in Höhe eines Hauses ist der Weg bald auch nicht mehr asphaltiert. Wir kommen an eine Weggabelung und halten uns links, nehmen also jenen Weg, der nicht als Reitweg genutzt werden darf.

Wir erreichen eine Holzbrücke (Bild 5) – ein Warnschild gibt den Hinweis, was auf der Brücke bei Nässe droht. Wir notieren den ersten Buchstaben des letzten Wortes auf dem Schild und überqueren die Brücke. Wir wenden uns nach links und gehen ein kurzes Stück parallel zur Erft, dann aber führt der Weg verschlungen wie durch einen Urwald. An der nächsten Gabelung gehen wir wieder links, und der Pfad bringt uns zurück zur Mühle, deren Rückseite wir jenseits des Mühlengrabens sehen.

Parallel zum Fluss geht es weiter, und wir erreichen eine wundervolle Holzbrücke (Bild 6), die wir allerdings nicht überqueren. Jedoch werfen wir einen Blick darauf und sehen ein sechseckiges Schild in Grün und Weiß, auf dem der Name einer Stadt vermerkt ist. Von dieser Stadt schreiben wir uns den letzten Buchstaben auf.

Weiter geht’s auf dem Weg rechts der Erft. Nach wenigen Schritten erreichen wir den idyllisch gelegenen Grillplatz (Bild 7), der zu einer kleinen Rast einlädt. In der Hütte sind zwei Schilder angebracht. Das größere ist zwar mit Farbe besprüht, jedoch ist die erste Zeile mit der Anrede problemlos zu lesen. Vom zweiten (und auch letzten) Wort in dieser Zeile benötigen wir für das Lösungswort den fünften Buchstaben.

Wir halten uns links und gehen über die Brücke, an der mehrere „Liebesschlösser“ von Verliebten hängen. Wir kommen an einem Spielplatz vorbei, lassen eine weitere Brücke links liegen und folgen dem Schild „Peringsseeallee“. Nach ein paar Hundert Metern lassen wir rechts unseres Wegs eine Brückenbaustelle liegen. Ebenfalls rechts neben unserer Route befindet sich nun die Große Erft.

Wir folgen der Erft flussabwärts bis zum Zusammenfluss mit dem Mühlengraben, den wir über eine kleine Brücke überqueren. Rechts unseres Weges sehen wir nun also die Erft, links können wir in den wundervollen Park von Schloss Paffendorf werfen.

Nach mehreren Hundert Metern macht der Weg einen Knick, und rechter Hand geht es durch eine Unterführung, die wir jedoch nicht betreten. In Höhe dieses Abzweigs steht ein Schild hinter dem Zaun, das über die Gastronomie auf Schloss Paffendorf informiert (Bild 8). Wir schauen uns das erste Wort in der letzten Zeile an und notieren den vorletzten Buchstaben. Achtung: Er taucht im Lösungswort gleich zweimal auf.

Wir folgen dem schmalen Pfad, der weiter am Zaun um den Schlosspark entlangführt und bald nach links abknickt. Der Weg führt uns nun geradewegs am Schlosspark vorbei zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Schloss. Jedoch sind wir noch nicht fertig: Wir betrachten das Relief über der Toreinfahrt zum Schloss (Bild 9) und studieren den Wahlspruch, der dem Adel einen Rat gibt. Vom letzten Wort dieses Mottos notieren wir für unser Lösungswort den ersten Buchstaben.

Nun müssen die Buchstaben nur noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Das Lösungswort bezeichnet einen Gewässerabschnitt. Die Wanderung dauert in gemütlichem Tempo nur anderthalb Stunden, dafür bietet sich die Gelegenheit, im Anschluss auf eigene Faust den schönen Schlosspark zu erkunden oder das im Schloss untergebrachte Informationszentrum für Braunkohle zu besuchen. Hierbei gilt es aber, Öffnungszeiten zu beachten. Der Park ist von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Die Wanderung führt zu großen Teilen über befestigte Wege, jedoch nicht ausschließlich, sodass auf feste Schuhe zu achten ist. Mit dem Fahrrad ist die Strecke problemlos zu meistern, auch ein Kinderwagen kann mitgeführt werden.

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