Närrischer EliasDas sind die schönsten Bilder vom Karnevalszug in Brühl

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Als Blumenwiese verkleidete Menschen machen Seifenblasen.

Als Blumenwiese ging die Gruppe „Gabjei-Tiroler“.

Beim Karnevalszug „Närrischer Elias“ in Brühl gingen fast 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit – großer Andrang auch am Zugweg.

Fast 2000 Teilnehmer zogen am Sonntagmittag beim Brühler Karnevalszug „Närrischer Elias“ unter dem Motto „Zosamme laache, zosamme fiere, zosammehalde!“ durch die Straßen der Schlossstadt. Es hätten sich 128 Gruppen angemeldet und 1990 Teilnehmer, so Zugleiter Dirk Lantzerath.

Farbenfroh wie immer, aber diesmal auch blumig, wurde es bei der Gruppe „Gabjei-Tiroler“, die sich als Blumenwiese verkleidet hatte. „Wir haben die Kostüme in Etappen selbst gemacht“, erläuterte Daniela Schlender, deren Gruppe seit 1971 beim Brühler Zug mitgeht. Pro Kostüm hätten sie mindestens fünf Stunden gebraucht. Von der Verkleidung als Blumenwiese habe ihr Mann Gavin geträumt, so Schlender.

Zwar kein Traum, aber dafür eine spontane Eingebung war das Popcorn-Kostüm der Gruppe „Die Mitläufer“. Sie hat ihr Motto nicht nur von Kopf bis Fuß durchgezogen, sondern auch Popcorn für die Jecken am Zugweg geworfen. Früher sei man zusammen bei den Pfadfindern gewesen, sagte Mario Kloos von den Mitläufern, die seit 29 Jahren beim Brühler Zug mitgehen. Das schöne dabei ist für Kloos, dass sich der Freundeskreis trifft und etwas auf die Beine stellt.

Brühl: Närrischer Elias lockte viele Jecke an

Der Närrische Elias lockte auch in diesem Jahr wieder tausende Jecke an, die sich am Zugweg über Strüßjer und Kamelle freuten. Dafür hat so manche Jeck sogar weite Strecken auf sich genommen wie eine Familie aus Stuttgart. Sie hätten Familie in Brühl, sagten Ramona und Alexander Megsner. Das letzte Mal waren sie jedoch vor zwölf Jahren beim Zug in der Schlossstadt.

„Wir wollen den Kindern Karneval zeigen“, sagten die Eltern, die mit ihren Kindern Johanna, Philipp und David nach Brühl gekommen waren. Das sei in Stuttgart nicht so, ergänzten sie. Und die Kinder? Die freuten sich natürlich genau auf eines ganz besonders: „Die Süßigkeiten!“

Von außen haben Christiane und Markus Niersberger den Brühler Zug lange nicht mehr gesehen, stattdessen waren sie mit der KG Brühl-Ost mittendrin. In diesem Jahr standen sie am Zugweg: „Wir haben keine Aufgabe und können einfach genießen“, so die Brühler.

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