WandertagDarum drehten in Hürth zahlreiche Menschen aus nah und fern ihre Runden

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Das Foto zeigt die beiden Wanderer Ute und Michael Pliester, im Hintergrund ist der herbstliche Wald zu sehen.

Ute und Michael Pliester kamen aus Duisburg, um den Otto-Maigler-See in Hürth beim Wandertag zu umrunden.

Die Wandergesellen Alt-Hürth begrüßten beim herbstlichen Wandertag zahlreiche Gäste am Kloster Burbach.

„Der Himmel lacht und die Leute sind da“, sagte Frank Over, der Vereinsvorsitzende der Wandergesellen Alt-Hürth, zufrieden. Zum ersten Mal seit der Pandemie hatten sein Team und er am Sonntag wieder zu einem herbstlichen Wandertag eingeladen. Start und Ziel war am Kloster Burbach. Hier konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stärken. Fünf Wege mit Längen zwischen sechs und 16 Kilometern waren ausgewiesen. Zudem wurde der Wandertag für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet.

„Während wir in den Vorjahren oft Touren durch die Ville geplant hatten, haben wir diesmal den Otto-Maigler-See im Blick gehabt“, berichtete Over. In der Vergangenheit seien Wanderer nicht nur aus der Umgebung, sondern ebenso aus Belgien, Holland oder Luxemburg angereist.

Zu den ersten Gästen zählte eine 31-köpfige Gruppe aus dem Westerwald. „Seit langem sind wir mit den Alt-Hürther-Wandergesellen befreundet und fühlen uns hier immer willkommen“, sagte Klemens Neumann, der Vorsitzende der Wanderfreunde Ebernhahn. „Wir genießen die idyllische Region sehr. Es gibt bei den Aktivitäten keinen Leistungsdruck. Jeder kann individuell sein Tempo laufen.“

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Frische Luft lockte nach Hürth

„Es waren die frische Luft, die schöne Gegend und die netten Leute hier, die die Runde zu einem schönen Erlebnis gemacht haben“, meinte Rita Jonen aus Gummersbach, nachdem sie und ihr Mann sechs Kilometer gelaufen waren. „Ja, wir wandern regelmäßig und sind gern in der Natur“, bestätigte Michael Jonen.

Auch für Petra und Michael Häuser ist das Wandern ein wunderbarer Ganzjahres- und Ganzkörpersport. Sie gehören zu den Wanderfreunden in Allendorf bei Limburg. „Ich mag die schöne Landschaft hier und die Gesellschaft“, sagte Petra Häuser. „Wir unternehmen rund 120 Wanderungen im Jahr, fahren dafür auch in die Nachbarländer“, ergänzte ihr Mann. „Ich bin früher Marathon gelaufen, heute lasse ich es etwas langsamer angehen“, sagte Uwe Günter aus Erkrath. „So bleibe ich in Bewegung, und es ist gut für die Gesundheit.“

Regelmäßig unterwegs sind auch Lorenz Kittel und Klaus Burch vom Mittelrhein, die von einer zwölf Kilometer langen Strecke zum Kloster Burbach zurückkamen. Ob lockeres Spazierengehen, Langstrecken- oder Bergwandern, für die Männer gehört das zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. „Jüngst war ich in Tirol und habe auch einen Gipfel erobert“, berichtete Burch.

Schon bevor es losging, war der Kölner Günter Kunz zu Fuß von Hermülheim nach Alt-Hürth gewandert. „Ich wandere gern und viel und versuche, alles zu Fuß zu erledigen“, verriet der 61-Jährige. Unterdessen wies Over bereits auf den nächsten Termin hin. Denn am Wochenende 27. und 28. Januar planen die Wandergesellen Alt-Hürth ein Event „mit karnevalistischen Einlagen“. Weitere Informationen bietet die Homepage der Wandergesellen. 

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